Ärger im Früh-Stau

TRIER. (f.k.) Mit Stress im Stau auf der Zurmaiener Straße begann gestern für viele Pendler die Arbeitswoche. Ursache war aber nicht eine Baustelle - wie viele vermuteten - sondern eine große Öllache .

Stadteinwärts fahrende Verkehrsteilnehmer benötigten bis zu einer Stunde für die Distanz zwischen Autobahn-Ende und Georg-Schmitt-Platz. Ursprünglich waren gestern auf der Zurmaiener Straße nur kleinere Vorbereitungsarbeiten für den heute beginnenden Straßen-Endausbau geplant. Als aber der Bautrupp am Morgen anrückte, entdeckte er zwischen Kabinenbahn und Einmündung Lindenstraße die besagte Ölspur. Ralf Frühauf vom Stadt-Presseamt: "Die Verschmutzung war zwar schon von Unbekannten mit einem Bindemittel abgestreut worden, jedoch hatte sich die Masse durch den einsetzenden Regen in eine gefährlich Rutschbahn verwandelt." Woher die Ölspur kam, ist bisher unbekannt. Polizei, Feuerwehr und Stadtverwaltung stehen noch vor einem Rätsel. Da auf dem verschmutzten Abschnitt heute die neue Fahrbahndecke aufgetragen werden soll, musste er aus bautechnischen Gründen grundgereinigt werden. Eine Spezialfirma aus Mettlach war bis in den Abend mit Heißdampfgeräten im Einsatz. Die Kosten trägt der Verursacher - sofern er gefunden wird.Umleitung in Zurlauben

Auch wenn die Verschmutzung heute wieder entfernt ist, gibt es für die Zurmaiener Straße noch keine Entwarnung: Heute und morgen laufen dort jeweils von 7 bis 20 Uhr die Arbeiten an der Deckschicht. Dabei muss der Verkehr in Richtung Innenstadt zwischen den Einmündungen Zeughaus- und Lindenstraße einspurig auf die Gegenfahrbahn umgeleitet werden. Die Zimmer- und die Bleichstraße sind heute von 7 bis 10 Uhr nur vom Moselufer erreichbar. Die Umleitung führt über die Einfahrt zur Kabinenbahn. Bei Dauerregen werden die Arbeiten verschoben.

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