Alle Mann halten durch

TRIER. (LH) Die 117 Teilnehmer am Ausdauer-Dreikampf der Trierer Feuerwehren kamen zwar gehörig aus der Puste, aber selbige blieb keinem weg. Am schwersten hatten es die Fahrrad-Fahrer, die eine Strecke von 15 Kilometer zu bewältigen hatten.

 Auf die Plätze, fertig, los: Georg Bernarding betätigt die Startpistole.Foto: Ludwig Hoff

Auf die Plätze, fertig, los: Georg Bernarding betätigt die Startpistole.Foto: Ludwig Hoff

Am besten waren die Schwimmer dran beim ersten Ausdauer-Dreikampf der Trierer Feuerwehren. Das war schon klar, als Bürgermeister Georg Bernarding (er nahm als Läufer teil) am späten Vormittag zur Startpistole griff, um den Wettkampf zu eröffnen. 500 Meter schwimmen - mit anderen im Nacken - ist zwar nicht jedermanns Sache. Aber im Gegensatz zu der Fahrrad-Tortur oder dem Fünf-Kilometer-Lauf die weniger anstrengende Übung. Mächtig ins Schwitzen kamen die "Feuerwehr-Athleten" beim Anstieg vom Startplatz am Südbad durch den Heiligkreuzer Karlsweg hinauf zur Wolfsberghalle. Der Berg musste mehrmals erklommen werden. Doch "alle Mann" hielten durch, weil es in erster Linie nicht um die beste Platzierung ging, sondern darum, sich sportlich zu betätigen. "Ein unbedingtes Muss", wie Bürgermeister Bernarding sagte, um die für einen Feuerwehrangehörigen notwendige Fitness zu bekommen. An Anfeuerung für die Athleten - unter ihnen Kathrin Coura aus Kürenz und Tina Roth, Stadtmitte - mangelte es beim Lauf nicht. Und tatsächlich: Niemand machte schlapp. Sven Ney und Toni Raskopp hatten den Wettkampf professionell vorbereitet, was ihnen den Dank von Feuerwehrchef Bernarding und Löschzug-Obmann Kurt Hardt (Kürenz) einbrachte. Ein völlig außer Puste geratener Feuerwehrmann aus Irsch gestand, "Beine wie aus Gummi, die nur noch schwabbeln" zu haben, nachdem er die 50-Meter-Bahn im Schwimmerbecken zehnmal absolviert hatte "Auf den letzten Metern dachte ich, du gehst noch unter", gestand sein Kumpel. "Fahrradfahren auf dem Moselradweg ist doch anders", rief ein Fahrradfahrer an dem unbarmherzigen Anstieg vor der Wolfsberghalle. Sein Trost: Von da an ging es bergab.

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