Trier. Vor einem Jahr musste das alte Klettergerüst der Kindertagesstätte Haus für Kinder aus Altersschwäche den Platz räumen. Durch die Hilfe vieler können die rund 50 Kinder, die die Kita besuchen, nun wieder auf einem neuen Spielgerät klettern und spielen.Ungeduld herrscht. Der Bauzaun ist verschwunden, aber noch trennt ein Band die Kinder von dem neuen Klettergerüst. Und eine kleine Feier, während der sie mit Diakon Johannes Schaffrath das neue Außengelände segnen und besingen."Wir haben sehr lange warten müssen. Jetzt freuen wir uns, dass wir das Klettergerüst endlich benutzen dürfen und es gefällt uns allen sehr gut", sagt Lea-Sophie Bambach (10). Laura, Pia und Alex dürfen endlich zu den Scheren greifen und zerschneiden das letzte Hindernis. "Los geht's", rufen die Eltern und Erzieher und die Kinder müssen nicht zweimal gebeten werden, bevor sie den Holzturm erobern.Zuschüsse von Stadt und Bistum

Bewegungserziehung ist Teil in der Kita-Arbeit. "Bewegung fördert die gesamte Entwicklung der Kinder. Das Klettergerüst ist so konzipiert, dass Kinder aller Altersstufen darauf spielen können", sagt Kita-Leiterin Britta Johanns. "Diesem Tag haben die Kinder entgegengefiebert." 25 000 Euro mussten aufgebracht werden, damit das Projekt umgesetzt werden konnte. Zuschüsse erhielt die Einrichtung von Stadt und Bistum. Der Förderverein, die Anna Stift gGmbH als Träger, Erzieher und Eltern haben tatkräftige und finanzielle Unterstützung geleistet. Von den Mitarbeitern der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion erhielt die Kita eine Spende, die sie während der Weihnachtsfeier gesammelt haben. "Es ist ein tolles Klettergerüst geworden", freut sich Johanns mit den Kindern, die sich nur kurz von Kuchen und Getränken vom Spielen ablenken lassen.