Auf die Plätze, fertig... los!

TRIER. Erstmals hat das FWG an der Fair-Play-Tour teilgenommen. Nicht Lola, sondern rund 500 Schüler rennen und radeln für den guten Zweck.

Das Grundprinzip ist einfach, man suche sich einen Sponsor, handele einen Vertrag aus und schon ist man mit dabei. Doch keine namhaften Firmen werden verpflichtet, sondern die Eltern, Großeltern und andere Familienmitglieder. Pro gelaufener Runde oder Ausdauereinheit erhält das Kind dann einen bestimmten Geldbetrag, der denen helfen soll, die es aus eigener Kraft nicht oder nicht mehr können. Beim ersten "Lebenslauf" im April kamen so insgesamt 5500 Euro zusammen. Im Normalfall gehen die Erlöse der Fair-Play- Tour an die Welthungerhilfe. "Wichtig ist es aber, dass die Schüler auch einen Bezug zu den geförderten Projekten haben können", erklärt Klaus Klären, Geschäftsführer der Europäischen Sportakademie und Organisator der Fair-Play-Tour. "Schließlich soll ja in den Köpfen der Jugendlichen auch was passieren", so Klaus Klären. Scheint als wäre es bei den Schülern des FWGs gar nicht mehr nötig, das Verantwortungsgefühl seinen Mitmenschen gegenüber zu stärken. Auf eigenen Wunsch der beteiligten Jugendlichen aus Unter- und Mittelstufe wurde nämlich veranlasst, zusätzlich eine Organisation vor Ort zu unterstützen. Die Wahl fiel dabei auf die Aktion Da-Sein des Hospizvereins Trier und des Trierischen Volksfreunds, welche seit zehn Jahren ältere Menschen auf ihrem letzten Weg begleitet. Die stellvertretende Vorsitzende, Monika Lutz, nahm den gespendeten Betrag dankbar entgegen und lobte darüber hinaus das Engagement der Schüler. Noch ist die Aktion Lebenslauf jedoch nicht beendet. Zu Beginn des neuen Schuljahres soll die zweite Runde eingeläutet werden. In diesem Sinne: Auf die Plätze, fertig... los!

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