"Basis für Stabilität"

TRIER. (red) Stefan Rumpf ist für seine Doktorarbeit "Zukunftsfähigkeit durch Handwerk?" mit dem Ökonomiepreis der Handwerkskammer Trier (HWK) ausgezeichnet worden. HWK-Präsident Hans-Josef Jänschke überreichte dem Preisträger eine Anerkennungsurkunde und eine Prämie.

Zum ersten Mal wurde eine Dissertation - die Arbeit wurde von Professor Dr. Bernd Hamm (Universität Trier) betreut - gewürdigt. Mit dem Ökonomiepreis zeichnet die HWK regelmäßig Abschlussarbeiten von Absolventen der Universität Trier aus, die sich mit praxisrelevanten Fragestellungen mittelständischer Unternehmen befassen. Handwerksbetriebe sind eine entscheidende Basis für die Stabilität und ökonomische Entwicklung einer Region. Dass dies trotz meist geringer technischer und finanzieller Ausstattung auch für ökologische und soziale Belange gilt, belegt Stefan Rumpf in seiner fast 600 Seiten starken Arbeit nun erstmals auch empirisch. Handwerksbetriebe konnten darüber hinaus als Motor für Innovationsprozesse ausgemacht werden. Wie soziale und ökologische Innovationen in kleinen und mittelständischen Unternehmen umgesetzt werden können, wird anhand von funktionierenden Praxisbeispielen auch aus der Region Trier gezeigt. Die Arbeit füllt damit, so die HWK, einen weißen Fleck in der Forschungslandschaft zur "nachhaltigen Regionalentwicklung".

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