Trier/s'Hertogenbosch. (red) Angeregt durch den Präsidenten der "Gesellschaft Herzogenbosch - Trier", Theo Gimmler, machten sich 17 Sänger mit Begleitung auf den Weg über die Grenze nach Westen, um erfahren zu können, wie warmherzig und umfassend niederländische Gastfreundschaft sein kann. Nach einem Empfang im Rathaus rahmte ein umfangreiches kulturelles Programm das Hauptereignis ein, nämlich den Auftritt des Shantychors sowie weiterer Chöre und Bands auf vier Bühnen im Stadtkern. Das Interesse war so gewaltig, dass sich der Weg zum jeweilig nächsten Auftritt als echte Herausforderung an die körperliche Durchsetzungsfähigkeit erwies. Der Höhepunkt war zweifellos der gemeinsame Auftritt mit dem "Binnendiezekoor" weit nach Mitternacht. Dieser Chor, der sich aus etwa 35 Sängern und Sängerinnen der rund 90 Bootsführer der Touristenboote auf der "Binnendieze" rekrutiert, erwies sich als äußerst generös und ließ es an keiner noch so kleinen Aufmerksamkeit mangeln. Den Abschluss bildete der Besuch des Hieronymus-Bosch-Museums mit anschließender Überreichung eines Erinnerungs- und Gastgeschenkes. Auf der Rückfahrt machten sich die Trierer dann bereits jetzt Gedanken, ob der Chor und die Stadt Trier etwas Vergleichbares zuwege bringen können, falls im kommenden Jahr ein Gegenbesuch ansteht.