Bei seinem jüngsten Besuch in Trier bestätigte der chinesische Botschafter Ma Canrong die Idee von Bernhard Kaster, dass die Stadt Xiamen für eine freundschaftliche Beziehungen zur Trier geeignet sei. Eine grundsätzliche Bereitschaft zu solchen Beziehungen ist im Vorfeld des Besuchs schon vom Trierer Abgeordneten mit Oberbürgermeister Helmut Schröer thematisiert worden. "Die Beziehungen zwischen Deutschland und China haben eine Stufe erreicht, in dem sowohl im menschlichen, touristischen aber auch wirtschaftlichen Bereich die nächsten Schritte zu unternehmen sind. So ist es neben den für Großunternehmen üblich gewordenen Geschäftsbeziehungen auch für den Mittelstand mittlerweile außerordentlich attraktiv geworden, Kontakte in den chinesischen Markt zu pflegen. Sauberste Stadt Chinas

Dies gilt zum Beispiel auch für den Wein und Sektbereich", erläutert Bernhard Kaster. Der Trierer CDU-Parlamentarier hat seit längerem intensiven Kontakt ins Reich der Mitte. Er lernte mit einer regionalen Wirtschaftsdelegation und Triers Wirtschaftsdezernentin Christiane Horsch im vergangenen November Xiamen persönlich kennen. Xiamen gilt als eine der schönsten Küstenstädte Chinas und ist mit seinen 500 000 Einwohnern für chinesische Verhältnisse eine Mittelstadt. Der Bezirk umfasst insgesamt 1,25 Millionen Einwohner. 1981 wurde die Stadt eine der ersten vier Sonderwirtschaftszonen Chinas. Eine besondere Ehre gab es kürzlich für Xiamen: Die Wahl zur saubersten Stadt Chinas. Beheimatet ist sie in der Provinz Fujian, zu der Rheinland-Pfalz eine Partnerschaft hat. Auch das Trierer ETI (Europäisches Tourismusinstitut) hat ein Büro dort. "Je näher man sich Xiamen anschaut, desto mehr wird deutlich, wie passend eine Freundschaftsbeziehung zwischen Trier und Xiamen unter allen Aspekten wäre", so Kaster. Der Trierer Abgeordnete will nun mit Briefen die Aufnahme einer solchen Beziehung nähren. Der Botschafter hat bereits zugesagt, auf chinesischer Seite die Möglichkeiten für eine solche freundschaftliche Beziehung zu erfragen.