Besonderes Geschenk

TRIER. (red) Vera Schumskaja wurde im Oktober in der Trierer Krankenanstalt Mutterhaus der Borromäerinnen an der Speiseröhre operiert. Dr. Friedrich Karl Fey, pensionierter Zahnarzt aus Trier und Vorsitzender des humanitären Vereins "Hilfe für Menschen in Not", vermittelte das Mädchen an Dr. Rolf Gruber in die Kinderchirurgie.

Der 12. Oktober ist für die hochgeschossene Vera ein ganz besonderer Tag, wurde sie doch genau an diesem Tag im Jahr 1989 im weißrussischen Minsk geboren. Seit ihrer Geburt leidet sie an einer lebensbedrohlichen Verengung der Speiseröhre. Aus diesem Grund konnte sie jahrelang keine feste Nahrung zu sich nehmen. In ihrer Heimatstadt konnte diese Beeinträchtigung bisher nicht angemessen medizinisch versorgt werden. Der pensionierte Zahnarzt Friedrich Karl Fey wurde bei seinen regelmäßigen Fahrten nach Weißrussland auf die Familie Schumskaja aufmerksam gemacht - und half prompt. "Die Speiseröhre von Vera musste regelmäßig geweitet werden", so der Chefarzt der Kinderchirurgie im Trierer Mutterhaus, Dr. Rolf Gruber. "Wir haben diese Prozedur mehrfach in den vergangenen beiden Jahren vorgenommen, jetzt haben wir die Ursache, eine chronische Refluxkrankheit, operativ angegangen."Operation gut verlaufen

Am 7. Oktober wurde Vera auf der Kinderchirurgischen Abteilung aufgenommen und behandelt, am 11. Oktober konnte sie das Mutterhaus wieder verlassen, da die Operation so gut verlaufen ist. Den 15. Geburtstag konnte sie dann im Kreise der Familie Fey feiern, die Vera, ihre Mutter Alla und den Fahrer Uladzimir Jhireika privat aufgenommen hatte. Die Kosten für Operation, Verpflegung und Medikamente im Wert von rund 8000 Euro können von der Familie nicht aufgebracht werden, sie sind auf Spenden angewiesen. Spenden, die weiterhin die Behandlung von Menschen in Not im Mutterhaus möglich machen, werden erbeten auf das Konto-Nummer 63008 Sparkasse Trier, BLZ 58550130.

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