Bewohner haben Vorrang

TRIER. (mst) Gratisparken adieu: Die Stadt wird im Umfeld der Kirche von St. Paulus sämtliche Parkplätze bewirtschaften. Ein Großteil des Parkraums wird zudem mit einem so genannten Bewohnerparkrecht ausgestattet.

Die Diskussion war kurz, die Entscheidung klar. Bei nur einer Gegenstimme verabschiedete der Dezernatsausschuss V am Mittwochabend die Vorlage des Stadtvorstands.Der Beschluss sieht vor, künftig die letzten größeren Parkraumflächen innerhalb des Alleenrings, die bislang gratis zur Verfügung standen, zu bewirtschaften.Konkret geht es um insgesamt 171 Parkplätze in Böhmer-, Dietrich-, Oeren-, Justiz-, Hieronymus-Jägen- und Walramsneustraße sowie auf dem Irminenfreihof. Davon werden 89 Parkplätze werktags zwischen9 und 18 Uhr der Allgemeinheit gegen Gebühr zur Verfügung stehen. Die restlichen 82 Plätze sind auch in dieser Zeit ausdrücklich Anwohnern mit Parkausweis vorbehalten. Die Ausweisgebühr beträgt derzeit 30,70 Euro im Jahr.Während auf dem Irminenfreihof alles beim Alten bleibt und sämtliche Parkplätze dort weiterhin der Allgemeinheit offen stehen, herrscht in der gesamten Oerenstraße schon bald ein Bewohnerparkvorrecht.Das Straßenverkehrsamt begründet die Maßnahmen mit dem Ziel, "quartierfremde Dauerparker" zu verdrängen und gleichzeitig die Wohnqualität für die Bewohner zu steigern. Dazu soll neben Parkraum in zumutbarer Nähe zur Wohnung auch die Reduzierung des lärmenden Parksuchverkehrs beitragen.

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