Blechschäden und Winterfreuden

Bevor am Sonntagabend zum zweiten Mal am Wochenende schwere Schneefälle einsetzten, blieben die Folgen des Wintereinbruchs für den Straßenverkehr in der Region überschaubar.

 Fast wie ein Gemälde wirkt diese Winterlandschaft bei Schalkenmehren.TV-Foto: Helmut Gassen

Fast wie ein Gemälde wirkt diese Winterlandschaft bei Schalkenmehren.TV-Foto: Helmut Gassen

 So sieht der Winter aus: Trierer Weihnachtsmarkt (links oben), ein Sattelzug, der bei Hetzerath von der A 1 abgekommen ist, das kurfürstliche Palais im Schnee-Idyll und ein Blick ins obere Kylltal (rechts). Foto: Autobahnpolizei Schweich/TV-Fotos: Harald Jansen (2), Fritz-Peter Linden (1)

So sieht der Winter aus: Trierer Weihnachtsmarkt (links oben), ein Sattelzug, der bei Hetzerath von der A 1 abgekommen ist, das kurfürstliche Palais im Schnee-Idyll und ein Blick ins obere Kylltal (rechts). Foto: Autobahnpolizei Schweich/TV-Fotos: Harald Jansen (2), Fritz-Peter Linden (1)

Trier/Bitburg. Es waren vor allem die Autobahnen der Region und die Hunsrückhöhenstraße, auf denen es am Samstag wegen des Wintereinbruchs zu größeren Behinderungen kam. Sowohl die A 64 bei Trier als auch die B 327 im Hunsrück mussten am Samstag wegen querstehender Fahrzeuge, die mit Sommerreifen unterwegs waren, zeitweise gesperrt werden. Auf der B 51 zwischen Trier und Bitburg blieb es bis zum Sonntagabend erneut einsetzenden Schneefall weitgehend ruhig. Die Glätte führte dort am Samstag lediglich zu vereinzelten Blechschäden. Schwerwiegendere Folgen hatte ein Unfall auf der Landesstraße L 8 bei Mettendorf, wo zwei Autos auf schneeglatter Fahrbahn frontal zusammen-stießen. Die Fahrerin des einen Wagens wurde dabei schwer verletzt.

Im Landkreis Vulkaneifel hielten sich die Schäden bei zwei Unfällen in Gerolstein und bei Kirchweiler zwar in Grenzen, dafür suchten die Unfallverursacher, die wegen der Glätte einen Telefonmast und einen Gartenzaun rammten, nach der Kollision das Weite. In Trier war vom ersten Schub der weißen Pracht schon am Samstagabend kaum noch etwas zu sehen.

Einen Großeinsatz löste am Samstagvormittag die Rutschpartie eines tschechischen Lastzugs auf der A 1 bei Hetzerath (Kreis Bernkastel-Wittlich) aus, der auf einem Feldweg neben der Autobahn endete. Die sieben Tonnen Weingläser, die der Laster geladen hatte, blieben genau wie der 30-jährige Fahrer unversehrt. Jedoch riss der Tank des Lastwagens, und 500 Liter Diesel flossen ins Erdreich. Bindemittel verhinderten größere Umweltschäden. Ein Gutachter ordnete jedoch die Entsorgung des Erdreichs an. Die Baggerarbeiten waren heikel, da direkt neben einer Hauptgasleitung gegraben wurde und die Stadtwerke Trier die Aktion überwachen musste.

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