Sommer ist dann, wenn der Löschzug Olewig Sommerfest hat. Das bewahrheitete sich auch in diesem Jahr wieder: Stadtpatron Petrus stand auf der Seite der Olewiger Brandschützer. So verwunderte es nicht, dass schon am Sonntagvormittag Hochbetrieb und beste Stimmung im und am Feuerwehrgerätehaus an der Hunsrückstraße herrschte. Bei Sonnenschein durfte der Besuch bei der Feuerwehr ruhig etwas ausgiebiger sein. Für Löschzugführer Werner Bettendorf und seine engagierte Truppe - eine Mischung aus erfahrenen und jungen Wehrleuten - geht es vor allem darum, sich als Feuerwehr der Bevölkerung zu präsentieren. Weniger schöne Anlässe bei Einsätzen gibt es zur Genüge, da darf auch mal die andere Seite der Feuerwehr im Mittelpunkt stehen, lautet die Losung. Fachdezernent Georg Bernarding betonte, dass es für eine Feuerwehr kein schöneres Dankeschön gebe, als die Unterstützung durch die Bevölkerung. In seiner Ansprache ging Bernarding auf die Arbeit der Olewiger Brandschützer ein. Lobend stellte er heraus, dass beim Löschzug die Infrastruktur stimme. Denn viele Wehrmänner engagierten sich für die Allgemeinheit in besonderer Weise und signalisierten so, Verantwortung zu übernehmen. "Die Olewiger Bürger können nachts ruhig schlafen - sie haben ja ihre Feuerwehr", sagte Bernarding. Bernarding ehrte im Anschluss vier Wehrmänner für ihre "großartige Leistung über Jahrzehnte". Bernarding: "Ohne die Vier wären wir in der Feuerwehr nicht das, was wir sind." Das goldene Feuerwehrehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz für 35 Jahre aktiven und pflichttreuen Dienst überreichte Bernarding an den Löschzugführer von Olewig, Hauptbrandmeister Werner Bettendorf sowie an Brandmeister Alfred Schmitt. Das silberne Ehrenzeichen für 25 Jahre Dienst ging an Brandmeister Helmut Lamberty und Hauptfeuerwehrmann Rudolf Ewerhardy.