"Di Diere ginn op"

TRIER. (hil) Mit dem fünften Trierer Ball der Nationen steigt am 8. Mai einer der gesellschaftlichen Höhepunkte Triers. Mit der Wahl Luxemburgs zum Schwerpunktland wollen die Organisatoren die freundschaftlichen Beziehungen zum Nachbarland betonen.

"Di Diere ginn op" heißt es auf den erstmals in der Sprache des Schwerpunktlandes gedruckten Plakaten zum fünften Ball der Nationen. Und nicht nur die Türen werden sich beim Neujahrsempfang öffnen, verspricht Anton Wyrobisch vom Organisationskomitee: "Unsere Herzen auch." Das Motto solle die enge Beziehung zwischen Deutschland und seinem kleinen Nachbarn betonen. Zum fünften Mal wollen die deutsch-internationalen Gesellschaften der Stadt mit ihrem gemeinsam organisierten Ball der Nationen zur Völkerverständigung beitragen und ein Zeichen gegen Intoleranz und Fremdenhass setzen. Kontaktpflege, Tanz und internationales Flair sollen am 8. Mai in der Uni wieder im Mittelpunkt stehen. Einen Einblick ins geplante Programm gaben die Organisatoren beim stilvollen Neujahrsempfang mit Sekt, internationalen Häppchen und polnischem Bier. Wie in den vergangenen Jahren kommt die Musik auch bei der fünften Auflage des internationalen Tanzabends vom Odeon-Jazzquartett, das sich die vokale Verstärkung einer Sängerin gesichert hat. Blechbläser eines britischen Brass-Ensembles und ein professionelles Tango-Paar sollen für Abwechslung sorgen. Wie es mittlerweile Sitte ist, hält das Organisationskomitee eine Überraschung bereit, die erst am Ballabend präsentiert wird. "Die Zusammenstellung eines Programms ist immer eine Gratwanderung. Show-Einlagen und Tanzzeiten müssen sich die Waage halten. Ich denke, uns ist diese Gratwanderung gelungen", sagt Hans Frommer vom Organisationskomitee. Natürlich werde es auch eine lëtzebuerger Show-Einlage geben, verspricht Frommer. Was das sein wird, will er allerdings noch nicht verraten.

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