Die Erben Einsteins

SAARBRÜCKEN. (red) Fußballspielende Roboter und künstliche Augen - Mitte Mai findet in Saarbrücken das Bundesfinale von "Jugend forscht" statt. Auch sechs SchülerInnen aus der Region Trier haben sich qualifiziert.

211 sind noch übrig: Über 8000 Jungforscherinnen und Jungforscher waren Anfang des Jahres in die 39. Wettbewerbsrunde von Jugend forscht gestartet - so viele wie nie zuvor. 211 Erben Einsteins konnten sich durch ihre Erfolge auf Regional- und Landesebene für das Bundesfinale qualifizieren. Vom 13. bis 16. Mai präsentiert der Forschungsnachwuchs seine Projekte im Audimax der Universität des Saarlandes der Öffentlichkeit. Von Robotern, die Fußball spielen, über Spezialreiniger zur Entfernung klebriger Kaugummis bis zum "Third Eye", das Blinde Hindernisse erkennen lässt - den Besucher erwarten 113 spannende Forschungsprojekte. Auch sechs junge Leute aus der Region Trier haben mit ihren Projekten die letzte Etappe erreicht und das große Ziel vor Augen: den Bundessieg im Forscherwettstreit. Peter Pinski (14) vom Trierer Max-Planck-Gymnasium untersuchte, warum sich Zucker in Wasser, aber nicht in Alkohol löst, seine Schulkameradin Anna Brogsitter (20) entwickelte - mit einfachen Mitteln - eine Kamera zur Spektralanalyse von Sternen. Der Frage, wie man mit Hilfe von Strom Löcher in Flachdächern orten kann, gingen Benjamin Kiefer (16) aus Thalfang und Tommy Kolz (16) und Florian Zimmer (16) aus Hilscheid nach. Ansgar Jonietz aus Metterich griff seiner Schulleitung unter die Arme: Er entwickelte ein leistungsfähiges Informationssystem, mit dem unter anderem Stunden- und Vertretungspläne erstellt werden können. Die Sieger des 39. Bundeswettbewerbs werden am Sonntag, 16. Mai, um 10.30 Uhr in Anwesenheit von Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn im Audimax der Universität des Saarlandes ausgezeichnet.

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