Ehemalige Sklavin zwischen zwei Männern
"Wasser des Lebens - Schwert des Todes" heißt das neue Spectaculum bei der siebten Auflage von "Brot und Spiele" im August. Die bekannte Schweizer Schauspielerin Isabel Florido wird darin die weibliche Hauptrolle übernehmen. Auf Trier freut sie sich schon jetzt.
Trier. (QO) Sie ist Schweizerin spanisch-italienischer Herkunft und in Deutschland durch eine Vielzahl von Film- und Fernsehrollen bekannt, etwa aus der Serie "Unter uns": Schauspielerin Isabel Florido, die auch als Präsentationstrainerin und Coach arbeitet. Beim Römerspektakel "Brot und Spiele" vom 15. bis 17. August wird sie im Spectaculum "Wasser des Lebens - Schwert des Todes" die weibliche Hauptrolle spielen. "Sie ist eine Sklavin, die ihre Freiheit bekommen hat", erläutert Isabel Florido im Gespräch mit dem TV. Sie bringt eine gewisse Härte mit
"Aus ihrem Leben bringt sie eine gewisse Härte mit. Sie kennt die Spielregeln gut und weiß es geschickt einzufädeln, an Informationen zu kommen." Gleichzeitig gehe es um eine Liebe, die nicht sein dürfe, um eine Frau zwischen zwei Männern: Der eine der Besitzer der Gladiatorenschule, der andere - dem ihr Herz gehöre - ein Sklave. Den Namen und den letzten Schliff bekomme die Rolle erst noch: "Der Autor Alexander Etzel-Ragusa wird sie mir auf den Leib schreiben", freut sich Isabel Florido. Festivalleiter Ronald Frank und die "Medienfabrik Trier" habe sie im vergangenen Jahr in Luxemburg kennen und mögen gelernt: "Es war eine tolle Zusammenarbeit, und es war für mich keine Frage, bei ,Brot und Spiele' mitzumachen. Alle sind mit Herz und Seele dabei - die leben das richtig."Ronald Frank nach geht "Wasser des Lebens - Schwert des Todes" auf eine uralte Trierer Sage über die Erbauer des Amphitheaters und des Aquädukts zurück, die sich einen tödlichen Konkurrenzkampf geliefert haben sollen. Weitere Hauptrollen in dem Stück um Macht und Verrat spielen Klaus-Michael Nix, Christoph Bangerter, Tim Olrik Stöneberg, Manfred-Paul Hänig und Thom Nowotny. "Ich bin begeistert von der Idee, im Amphitheater spielen zu können", sagt Florido. "Ich fühle mich geehrt. Es ist eine immense und imposante Bühne, auf der vor fast zwei Jahrtausenden schon Spiele stattgefunden haben." Auch auf mehr Zeit in Trier freut sie sich sehr: "Eine Schnellführung habe ich bereits genossen - es ist sehr schön!"
