Eiche musste weichen

TRIER. (red) Letzter Akt der Felssicherung im Stadtteil Pallien: Nachdem die Räumung der von dem Felssturz im Februar betroffenen Grundstücke an der Bonner Straße abgeschlossen ist, wurde eine mehr als 100 Jahre alte Eiche entfernt, die direkt an der Hangkante in der Nähe des Café Weisshaus stand.

Es bestand die Gefahr, dass der Baum durch den Druck seiner Wurzeln die bestehenden Felsspalten erweitert und dadurch einen neuerlichen Absturz des roten Gesteins verursacht. Experten der Baumpflegefirma Konrad Boecking entfernten mit Hilfe von Mitarbeitern der städtischen Revierförsterei Weisshaus zunächst alle Äste der Eiche. Der danach verbliebene Stamm wurde angesägt, mit Hilfe einer Seilwinde umgekippt und nach oben gezogen. Die Wurzeln befinden sich zwar weiterhin im Fels, doch da sie nicht weiter wachsen werden und kein Bewegungsdruck durch Wind mehr gegeben ist, stellen sie laut Expertenmeinung keine Gefahr mehr dar.

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