Trier-Zewen. (LH) Gäbe es das Vereinshaus "Pavillon" nicht, es müsste noch heute aus dem Boden gestampft werden, denn: Die Zewener Ortsvereine können auf andere Gemeinschaftsräume nicht zurückgreifen. So kommt dem Pavillon eine wichtige Aufgabe zu - und das bereits seit 30 Jahren. Am Sonntag, 8. November, wird Geburtstag gefeiert. Dazu sind der heimische Musikverein, der Gemischte Chor und das Deutsche Rotes Kreuz (DRK) eingeladen.

Nicht nur Vereinen steht der Pavillon für Proben- und Übungsabende zur Verfügung. An Wochenenden können die Räumlichkeiten von der Bevölkerung für Familien- und Vereinsfeste "gebucht" werden. Die Anlässe in der 30-jährigen Geschichte des Vereinsheims dürften kaum zu zählen sein, sagt Klaus-Peter Müller, erster Vorsitzender des Musikvereins. Klar ist auch bei so einer langen Zeit, dass die Räume durch die starke Nachfrage in die Jahre gekommen sind. Eingebaut wurde eine kleine Küche. Darüber hinaus wurden die Toiletten auf den neuesten Stand gebracht.

Immer ein offenes Ohr für das Zewener Ersatzbürgerhaus hatte der Ortsbeirat, der einige Vorhaben in den drei Jahrzehnten finanziell förderte. Jüngstes Projekt der Interessengemeinschaft Pavillon sind neue Möbel. Die Tische sind bereits vorhanden. Die Stühle werden folgen, sagt Müller. Ohne den Zuschuss des Rates wäre dies nicht zu stemmen gewesen. Doch zunächst ist Feiern angesagt: Ab 14 Uhr gibt es ein Unterhaltungsprogramm mit Musik, Gesang und Mundartvorträgen. Auf dem Pavillonvorplatz soll ein kleiner "Martinusmarkt" mit Zewener "Markenprodukten" an die immer weiter in den Hintergrund tretende St. Martinus-Kirmes erinnern. (Zewen feiert seit Jahren eine Sommer-Erdbeer-Kirmes). Dass echte Zewener "Gombaschnieden" gebraten werden, versteht sich bei dem Ereignis schon von selbst.