Fair play – im Fußball wie im Leben

BITBURG/TRIER. (red) Die Messdiener aus Trier-Euren können im Bistum Trier am besten mit dem runden Leder umgehen. Beim diözesanen Ministranten-Fußballturnier des Bistums in Bitburg siegte das Team der Pfarreiengemeinschaft St. Helena Euren in der Altersklasse der 14- bis 18-jährigen und sicherte sich damit zum dritten Mal in Folge den Titel.

Bei den jüngeren Ministranten war die Mannschaft aus der Pfarreiengemeinschaft Burbach-Neidenbach erfolgreich. Aus 85 gemeldeten Mannschaften hatten sich 16 Teams für das Abschlussturnier auf der Sportanlage St. Matthias qualifiziert. Der Tag begann mit einem Jugendgottesdienst, den Jugendpfarrer Herbert Lucas unter dem Motto "Fair play - im Fußball wie im Leben" leitete. Beim anschließenden Kicken stimmte das Wetter ebenso wie Plätze und Atmosphäre: Mit Megaphon, Trommeln und Rasseln feuerten sich die Ministranten an. Auf einem Kleinfeld spielten die neun- bis 13-Jährigen, nebenan die älteren Ministranten. An erster Stelle stand natürlich der Spaß - allerdings kam auch der sportliche Ehrgeiz nicht zu kurz. "Gegen das Saarland wird nicht verloren", gab zum Beispiel Silvia Schmitz-Metzler aus Euren vor dem Lokalderby gegen Saarbrücken als Parole aus. Für Begeisterung bei den mehr als 600 Zuschauern sorgten die Darbietungen der Cheerleader-Ministrantinnen aus Losheim. Für eine tolle Stimmung am Rande des Spielfeldes sorgten zudem auch die Messdiener aus Euren. "Wir haben uns die Trommeln vom Musikverein Euren ausgeliehen", erzählte Carsten Bach, der abwechselnd trommelte und kickte. Wohl nicht zuletzt dank der lautstarken Unterstützung konnte sich die Mannschaft aus Euren schließlich durchsetzen. Vom sportlichen Engagement der Ministranten angetan war auch Weihbischof Jörg Michael Peters. "Es ist schön zu sehen, dass unsere Messdiener auch auf anderen Gebieten aktiv sind", sagte Peters, der als Jugendlicher selbst Fußball gespielt hat. Die Siegerehrung nahm der Leiter der Abteilung Kinder- und Jugendpastoral im Bistum Trier, Bernhard W. Zaunseder, vor. Die vom katholischen Sportverband DJK gestifteten und fair gehandelten Bälle, mit denen bei dem Turnier gespielt wurde, werden einem DJK-Projekt zugeführt, mit dem ein Anti-Aids-Projekt für Jugendliche in Sambia gefördert wird. Anne Ferner-Steuer vom Referat für Kinder-, Jugend- und Ministrantenpastoral im Bistum zeigte sich, gemeinsam mit dem diözesanen Arbeitskreis für Ministrantenpastoral und der Katholischen Jugendzentrale Bitburg, sehr zufrieden mit dem Verlauf. In zwei Jahren soll das nächste Turnier ausgetragen werden.

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