Ganz nach dem Geschmack des Rates

Viel vorgenommen hatte sich der Ortsbeirat Trier-Tarforst für die jüngste Zusammenkunft - und fast alle Tagesordnungspunkte abhandeln können. Drei Anliegen wurden auf die nächste Sitzung vertagt.

 Unmut im Ortsbeirat: Der Andreas-Brunnen in Trier-Tarforst wurde zum wiederholten Male verschmutzt. TV-Foto: Ludwig Hoff

Unmut im Ortsbeirat: Der Andreas-Brunnen in Trier-Tarforst wurde zum wiederholten Male verschmutzt. TV-Foto: Ludwig Hoff

Trier-Tarforst. Nicht zum ersten Mal stand der Neubau der Grundschule auf der Agenda einer Ortsbeiratssitzung. Diesmal durften Ortsvorsteher Marcellus Gehlen (UBM) und die Ratsmitglieder Erfreuliches von den Vertretern der Stadtverwaltung vernehmen - "nach einer langen Leidensgeschichte", erinnerte ein Ratsmitglied. Man liege "gut im Zeitplan", informierten Klauspeter Quiring und Heinrich Masselter vom städtischen Amt für Gebäudewirtschaft. Die vorgesehene Eröffnung 2009 dürfte einzuhalten sein. En détail erläuterten beide die Baupläne der Schule. "Gravierende Veränderungen" zum einst durchgeführten Wettbewerb (der TV berichtete) habe es keine gegeben, versicherte Amtsleiter Quiring auf Nachfrage. Dies gelte ebenso für Baupläne und Ausführungspläne, ergänzte Architekt Masselter. Was sehr gut ankam: Im Mehrzweck-(Hallen)bereich seien Aktivitäten für Zwecke des Orts möglich. Positiv bewertete Quiring die zusätzlich hinzugekommene Galerie über dem Mehrzweckteil.Näher kamen sich die Fraktionen beim "kleinkindergerechten Ausbau des Spielplatzes Januarius-Zick-Straße/Süd", ohne ein Ergebnis zu erzielen. "Was machen wir wo?", war für Raimund Schmitz (CDU) noch ungeklärt. "Verbessern wäre sinnvoll", befand Wolfgang Schaab (FDP). Der Rat folgte dem Vorschlag von Klaus Natus (SPD), "bei einem Ortstermin Fachleute einzuschalten".(Noch) kein Erfolg war dem Antrag des Trimmelter Sportvereins für die Anschaffung von Sportgeräten beschieden. Die CDU war "mit der Begründung des Antrages nicht ganz froh". Der Antragsteller solle nachbessern, befand der Rat einstimmig. Begrüßt wurde einstimmig das Ortsbeiratsbudget 2009 von 28 340 Euro. Mehrfachberatungspunkt Nummer zwei: Aufnahme des Verkehrskreisels Kreuzung Gustav-Heinemann-Straße/Heinrich-Lübke-Straße in das Mittelfristige Investitionsprogramm (MIP). Werner Gruner (CDU) wollte sich "nicht zufrieden geben", dass das Vorhaben aus dem MIP "verschwunden ist". Ortsvorsteher Marcellus Gehlen hatte beim Tiefbauamt sogar erfahren, dass kein Geld für die Maßnahme vorhanden sei. Einstimmige Forderung: Aufnahme ins MIP 2012.Verärgerung bei allen verursachten die wiederholten Verschmutzungen am Andreas-Brunnen an der Kirche. Reinigungsversuche hätten bisher noch nicht den gewünschten Erfolg gebracht, informierte Ortschef Gehlen.

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