Gefragte Suppe

TRIER. (red) Gutes tun und Spaß dabei haben – für vier Azubis der RWE Rhein-Ruhr war das kein Problem. Sie besuchten Schulen in Biewer und Schweich. Im Gepäck hatten sie Ernährungstipps für Kinder und Energiespartipps für die Eltern. Und Kalle, den besonderen Liebling der Kinder.

Auslöser für die Aktion war der Dream Team-Wettbewerb. Dieser wendet sich an alle Azubis des RWE-Konzerns. Ein halbes Jahr lang haben die Teilnehmer Zeit, um selbst gewählte Projekte aus dem sozialen Bereich zu initiieren und umzusetzen. Eine Jury, bestehend aus Vorständen, Führungskräften, Betriebsräten und Jugendvertretern wird im Sommer Originalität, Systematik der Planung, Kreativität, Engagement und Wirtschaftlichkeit sowie die Qualität der Präsentation beurteilen. Kinder mit dem Thema "Ernährung" zu konfrontieren, habe nahe gelegen, meinen Susanne Herber und Manuell Schmitt, die gemeinsam mit Michèle Schabio und Andreas Kiesgen in das Projekt gestartet sind. Weder in der Grundschule Biewer noch in der Förderschule Schweich mussten die angehenden Industriekaufleute für ihr Anliegen kämpfen: "Die Lehrer dort haben uns sofort in unserer Arbeit unterstützt", erinnert sich Manuel Schmitt. Auch bei den Kindern im 3. und 4. Schuljahr kamen die Azubis gut an. "Das lag zum Teil an den leckeren Sachen und Präsenten, die wir mitgebracht hatten", lacht Susanne Herber. "Aber vor allem lag das auch an Kalle". Kalle, das ist das Riesenmaskottchen von RWE Rhein-Ruhr, knallgelb und natürlich immer gut gelaunt. Gemeinsam mit ihm bereiteten die Kinder ein gesundes Essen selbst zu. Nach einem abwechslungsreichen und ausgewogen zusammengestellten Frühstück, das die Azubis vorbereitet hatten, gingen die Kinder mit Feuereifer daran, "Kalles Kartoffelsuppe mit selbst hergestellten Nudeln" zu kochen. Viele Kinder helfen in der Küche mit

"Insbesondere die Zubereitung des Nudelteigs und das damit verbundene Kneten und Matschen machte den Kindern ein Riesenspaß", schmunzelt Manuel Schmitt. Der Spaßfaktor sei dabei besonders hoch gewesen. Der Umgang mit Messer und Küchengeräten erwies sich als problemlos. "Etwa ein Drittel der Kinder gab an, auch schon mal zu Hause bei der Küchenarbeit zu helfen", erinnert sich Susanne Herber. Spannung dann kurz vor dem Essen: Würden die Kinder all die gesunden Zutaten in der Suppe auch als lecker empfinden? Ob es an Kalle lag, der dem Essen beiwohnte, oder an der Suppe selbst - es wurde so lange gelöffelt, bis der Teller leer war. Es habe mächtig Spaß gemacht, bilanzieren die vier Azubis nach den Erlebnissen mit den Schülern. Jetzt kommt bei ihnen erneut Spannung auf - werden sie im Wettbewerb das "Dream Team" sein?

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort