Gewalt hat viele Gesichter

TRIER/TRIER-SAARBURG. (sib) Der Arbeitskreis Gewaltprävention veranstaltet vom 1. April bis zum 16. Mai in der Stadt Trier und im Kreis Trier-Saarburg die Projektwochen zur Gewaltprävention. Das vielseitige Programm richtet sich an Jugendliche, Eltern und Multiplikatoren.

Bereits zum fünften Mal lädt der AK Gewaltprävention zu den Projektwochen ein, die in diesem Jahr unter dem Motto "Gewalt hat viele Gesichter" stehen. Der Arbeitskreis ist das ganze Jahr über aktiv und bietet Projekte zum Thema Gewaltprävention für Schulklassen an. Auch die Fortbildung von Multiplikatoren gehört zu den Aufgaben des Arbeitskreises. "Wenn Kinder und Erwachsene nicht wissen, wie sie sich mit Worten schützen können, dann kommt oft Gewalt zur Anwendung", weiß Anja Geishecker, die für die Gesamtkoordination der Projektwochen zuständig ist. "Unsere wichtigste Aufgabe ist, den Jugendlichen ein Handlungsrepertoire gegen Gewalt an die Hand zu geben", sagt Josef Lux von der Starthilfe e.V., Mitglied des Arbeitskreises.Breites Angebot für verschiedene Zielgruppen

Die Projektwochen zur Gewaltprävention sollen die Öffentlichkeit für das Thema Gewalt sensibilisieren. Bei der offiziellen Eröffnungsveranstaltung am 27. März um 15 Uhr im Kleinen Saal der Tuchfabrik wird das Programm für die Projektwochen vorgestellt, außerdem werden ausgewählte Werke von Schülern präsentiert, die sich künstlerisch mit dem Thema Gewalt auseinander gesetzt haben. Jede Veranstaltung ist auf eine Zielgruppe zugeschnitten. Für Jugendliche werden Sportveranstaltungen, eine Tagesfahrt nach Verdun, Theater, Abenteuerspiele im Wald, Projekte zu Netzwerkspielen und Filmvorführungen angeboten. Speziell für Mädchen gibt es eine dreitägige Freizeit und einen Selbstbehauptungskurs. Interessierte Schulklassen können sich für einen Projekttag anmelden, bei dem Experten Handlungskompetenzen gegen Gewalt vermitteln. Die Projektwochen bieten für Lehrer eine Fortbildung zum Thema Mobbing in der Schule. Des weiteren gibt es Kurse für Gruppenleiter. Interessierten Erwachsenen stehen Seminare zur Mediation und dem gewaltfreien Umgang mit Kinder offen. Für die meisten Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen und Termine sowie Hinweise zur Anmeldung gibt es im Internet unter www.gewaltpraevention-trier.de. Ansprechpartnerin für die Stadt Trier ist Anja Geishecker, Telefon 0651/4369874, E-mail geishecker@web.de. Für den Landkreis Trier-Saarburg ist Irene Stangl unter Telefon 06501/9405-12 und per E-mail i.stangl@hdj-konz.de zu erreichen.

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