Gottes Wirken erkennen

Die Diözesanstelle bietet ein Orientierungsjahr an. Mit Gott soll der Weg durch's Leben gemeistert werden.

Trier. (red) "Das war das Beste, was mir passieren konnte", sagt Deborah Finke rückblickend über ihre Teilnahme am Orientierungsjahr. Sie ist 24 Jahre alt und Jurastudentin mitten im Abschlussexamen. "Mir ist klarer geworden, was ich will und dass mir mein christlicher Glaube wichtig ist. Da hat mir die Begegnung mit Gleichgesinnten sehr geholfen."Von September 2007 bis Juni 2008 bietet die Diözesanstelle für Exerzitien, Geistliche Begleitung und Berufungspastoral im Bistum Trier ein solches Orientierungsjahr an."Die Teilnehmer sind zwischen 25 und 40 Jahren alt, kommen aus unterschiedlichen Berufen und bringen ihre vielfältigen Lebens- und Glaubenserfahrungen mit", erklärt Petra Stadtfeld, Referentin der Diözesanstelle, die den Kurs begleitet. Gut zehn Jahre sei er in seinem Beruf gewesen. Aber das könne doch nicht alles gewesen sein, erinnert sich Christoph Eiffler, der ebenfalls das Orientierungsjahr begleitet hat, an eine Aussage eines Teilnehmers des vergangenen Orientierungsjahres. "Am Ende hat sich der Mann auf etwas Neues eingelassen." Aber auch Trennungen, Scheidungen, Krankheiten oder die Frage nach einen sinnvollem, tiefem erfüllten Leben können Auslöser sein, dass sich Menschen zum Orientierungsjahr anmelden. Die Wünsche und Sehnsüchte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer stehen im Mittelpunkt des Jahres und werden immer wieder im Lichte der alttestamentlichen Geschichte aus dem Tobitbuch betrachtet. "Es geht darum, auf den persönlichen Lebensweg zu schauen, nach den eigenen Sehnsüchten und Zielen zu fragen und Gottes Wirken im eigenen Leben zu erkennen", sagt Petra Stadtfeld. Vielfältige Formen und Elemente kommen während es Orientierungsjahres zum Tragen: Es gibt zahlreiche Impulse, kreatives Arbeiten, Austauschrunden mit den anderen Teilnehmern, Stillezeiten, Musik, Gebet und gemeinsame Gottesdienste.Das Jahr beginnt mit einem Kennenlern-Wochenende (21. bis 23. September). Es folgen sieben Tagestreffen und zwei Wochenenden. Anmeldeschluss ist der 23. Juli. Nähere Informationen unter Telefon 0651/9663715 oder 1467513 und petra.stadtfeld@bistum-trier.de

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