Gute Pflege braucht Persönlichkeit

TRIER. (red) Rund 800 Pflegefachkräfte aus Katholischen Krankenhäusern und Reha-Einrichtungen, aus Altenhilfe-Einrichtungen sowie Pflegefachschüler sind zum "Tag der Pflege" nach Trier gekommen. Der Diözesan-Caritasverband und die Caritas-Gemeinschaft für Pflege- und Sozialberufe sowie die RBS-Seniorenakademie und -Fortbildungsinstitut (Luxemburg) veranstalten diesen Tag.

Thema des Tags war diesmal: "Pflege braucht Persönlichkeit - Personalität als Pflegegarant". Diese Thematik bezeichnete Diözesan-Caritasdirektorin Birgit Kugel in ihrem Grußwort als zentral für katholische Pflegeinrichtungen und Dienste. Die Personalität der Pflegenden sei eine wesentliche Voraussetzung und ein Maßstab dafür, dass Pflege ganzheitlich gestaltet werden könne. Pflege und Betreuung brauchten Fachverstand und Herz gleichermaßen: "Es geht bei all unserem karitativen Tun darum, alte, kranke und behinderte Menschen täglich in fachlich und qualitativ guter Weise zu pflegen und zu betreuen und sie dabei menschliche Güte spüren zu lassen", sagte Kugel. Wie dies in der Pflege umgesetzt werden kann, legte Professor Christel Bienstein (Universität Witten-Herdecke) dar. Am Beispiel des aus der Heilpädagogik stammenden Ansatzes der "Basalen Stimulation" von schwerstbehinderten Kindern erläuterte sie, dass nach wissenschaftlichen Erkenntnissen auch schwerstkranke Erwachsene noch Kommunikationsfähigkeit hätten.

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