Holkenbrink: Trier ist eine Kulturstadt

TRIER. (kat) Ehre, wem Ehre gebührt: Kulturdezernent Ulrich Holkenbrink zeichnete Personen, die sich um das Trierer Musikleben und das Laienschauspiel besonders verdient gemacht haben, mit dem Ehrenbecher aus. Die "Trierer Kulturplakette" ging an Professor Karl Berg.

"Ehrenamtliches Engagement ist ein wesentlicher Pfeiler der sozialen und kulturellen Infrastruktur von Trier", sagte Ulrich Holkenbrink, Dezernent für Schulen und Kultur, im Vortragssaal der Volkshochschule am Domfreihof. Dass sich Trier Kulturstadt nennen könne, sei auch ein Verdienst derjenigen, die an diesem Abend geehrt wurden: Ein Ehrenbecher ging an Erhard Kreber. Seit mehr als einem halben Jahrhundert ist er aktiver Musiker im MV Ruwer und verstärkt seit 1966 den Reservistenmusikzug. Seit 19 Jahren ist er im Vorstand beider Vereine. Manfred Sartoris erhielt den Ehrenbecher aufgrund seiner aktiven, jahrzehntelangen Mitgliedschaft und Vorstandsarbeit im MGV 1880 Rheinland-Ehrang. Ausgezeichnet wurde auch Reinhold Weiland. Seit 1981 ist er aktiver Sänger im Polizeichor Trier 1981, seit 14 Jahren ist er Zweiter Vorsitzender und Schatzmeister. Ehrenbecher "Nummer vier" ging an Herbert Frosch. In den 80er-Jahren war Frosch im Vorstand der Naturfreunde Quint und verstärkte das Akkordeonorchester Trier. Zehn Jahre lang war er bei der Ehranger Volksmusik aktiv und bildete den Nachwuchs an Mandoline und Mandola aus. Einen weiteren Ehrenbecher nahmen Paul Lüders und Klauspeter Bungert entgegen. Lüders ist seit 57 Jahren Sänger in mehreren Chören. Bungert, Pianist, Organist und Autor, ist als erfahrener Kammer- und Liedbegleiter in Trier und in der Region bekannt. 1999 initiierte er den Verein "Freischaffende Musiker", dessen Vorsitzender er ist. Die "Trierer Kulturplakette" überreichte Holkenbrink Professor Karl Berg. "Mit dieser Auszeichnung wird ein langjähriges, grenzüberschreitendes und kulturpolitisches Engagement gewürdigt", sagte der Kulturdezernent. Das Trierer Musikleben habe dem Musikpädagogen und Lehrer viel zu verdanken.

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