Idylle auf dem Markusberg

TRIER-WEST. Schneeflöckchen und Weißröckchen verwandelten den Markusberg in eine wundervolle Winterlandschaft - Postkartenidylle fast wie in den bayerischen Bergen. Drinnen in der Markuskapelle erklangen weihnachtliche Weisen.

Wäre Heiligabend auf den 23. Dezember gefallen, hätte auf dem Trierer Markusberg alles bis auf das berühmte i-Tüpfelchen gestimmt für eine stimmungsvolle Weihnacht so wie aus dem Bilderbuch. Die Markuskapelle hoch oben über Trier präsentierte sich im weihnachtlichen Glanz, während es draußen pausenlos schneite.Mitverantwortlich für die weihnachtliche Stimmung schon einen Tag vor dem großen Fest waren der Quartettverein Markusberg sowie mehrere Solisten und Instrumentalisten (Gesamtleitung Andreas F. Kipping). Das musikalische Programm bei dem erstmals in dieser Form veranstalteten Weihnachtskonzert war vielfältig und bunt gemischt: Klassische Weihnachtslieder wechselten sich mit nicht alltäglichen Liedsätzen ab, darunter "Ich bete an die Macht der Liebe" in einer Bearbeitung von Andreas F. Kipping mit russischen Stilelementen.Eine besondere Note verlieh der Veranstaltung die außergewöhnliche Zusammenstellung der Instrumente: Andreas F. Kipping und Heiko Hansjosten (Harmonium), Albert Seitz (Harmonika) Vera Reiland (Violine) und Harald Boenisch (Fagott). Zu gefallen wussten die Soliten: Helga Seitz, Hannelore Zimmer, Benjamin Platner, Annelie Reiland, Werner Endres, Alfons Thalmann und Peter Knürr.Ein noch so schönes Konzert kann indes nicht hinwegtäuschen über die argen Nachwuchssorgen. "Zurzeit sind wir 17 Sängerinnen und Sänger, die sich alle erdenkliche Mühe geben, den Chor zu erhalten", sagt der Vorsitzende Heinz Reiland. Interessierte sind jederzeit willkommen. Erste Chorprobe nach der Winterpause ist am Dienstag, 2. Februar (jeweils dienstags) in der Gaststätte "Zur schönen Aussicht". Seine Wiederholung findet das Weihnachtskonzert am 4. Januar, Alte Kirche in Pallien, 20 Uhr.

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