Ihre Arbeit geht nicht aus

125 Mitglieder kamen zu der Jahreshauptversammlung der Landesvereinigung der Straßenbau- Verkehrsingenieure Rheinland-Pfalz und Saarland (VSVI) ins Robert Schumann Haus nach Trier. Neben Vorstandswahlen und Planungen für die Zukunft stand auch ein kulturelles Angebot auf dem Programm. Der diesjährige Festvortrag befasste sich mit der Person Karl Marx.

Trier. In Rheinland-Pfalz und im Saarland hat der VSVI 1800 Mitglieder. Ziel des Verbandes ist die Interessensvertretung sowie die Weiterbildung der Ingenieure. Der Verband bietet in regelmäßigen Abständen Seminare sowie Exkursionen für die Berufsgruppe der Straßen- und Verkehrsingenieure an. Auf der Jahreshauptversammlung wurde der alte Vorstand mit dem Vorsitzenden Bernd Hölzgen und seinem Vertreter Klaus Manns mit großer Mehrheit wiedergewählt. Eine positive Nachricht erhielten die Mitglieder auf der Versammlung ihrer Interessensvertretung. "Unser Verein verjüngt sich, dies ist eine Entwicklung gegen den allgemeinen Trend", sagte der alte und neue Vorsitzende. Weiterbildung zentrales Anliegen

Grund für die große Anzahl der Berufsanfänger im Verein ist nach Ansicht von Hölzgen das starke Engagement des Verbandes an den Fachhochschulen und Universitäten in den beiden Bundesländern. Ein Schwerpunkt des Vereins wird auch in Zukunft in der Ausbildung des Nachwuchs liegen. "Wir engagieren uns für eine qualitativ gute Ausbildung", ergänzt Hölzgen. Doch nicht nur die Ausbildung, auch die Weiterbildung der Ingeniere ist ein zentrales Anliegen des Vereins. So veranstaltete der VSVI im vergangenen Jahr 22 Seminare. Die Entscheidung, nach acht Jahren wieder Trier als Ort einer Mitgliederversammlung zu wählen, fiel dem Verband nicht schwer. Auch wenn Trier geographisch eher eine Randlage einnehme, sei die Region für die Straßenbauingenieure sehr interessant. "Hier gibt es für Straßenbauingenieure noch einiges tun", scherzte Hölzgen in bezug auf geplante Umgehungsstraßen. Doch nicht nur mit ihrem eigenen Fach beschäftigten sich die Mitglieder und die Gäste in der Katholischen Akademie, auch der Blick über den Tellerrand kam nicht zu kurz. So gab Elisabeth Dühr, Leiterin des städtischen Museums Simeonsstift, einen Überblick über die im Juni beginnende große Konstantin-Ausstellung und lud die Anwesenden zu einem weiteren Besuch nach Trier ein. In dem anschließenden Gastvortrag erzählte Beatrix Bouvier, Leiterin des Karl-Marx Hauses, interessante Einzelheiten über den bekannten Sohn der Stadt, Karl Marx.

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