In aller Freundschaft

OLEWIG. (cofi) Ein Kastanien- und ein Walnussbaum werden künftig an die Beziehungen zwischen Olewig und dem elsässischen Barr erinnern. Sie stehen als Symbol für die lebendige Freundschaft, die in Zukunft weiter wachsen und neue Knospen treiben soll.

Vor vierzig Jahren beurkundeten Winzer beider Städte die Freundschaft zwischen Barr und Olewig. Unterzeichner waren damals Weingutsbesitzer und Barrer Bürgermeister Louis Klipfel und auf Olewiger Seite Georg Fritz von Nell. Doch in den folgenden Jahrzehnten ebbte der gegenseitige Austausch ab, bis er vor ein paar Jahren wieder intensiviert wurde. Den Besuch der Landesgartenschau nahm die nach Trier gereiste Gruppe um Bürgermeister Gilbert Scholy, seine Stellvertreterin Marie-Paule Fleischmann und die Barrer Weinhoheiten Königin Marie Bisch und Prinzessin Marie Schuler zum Anlass, ein Gastgeschenk mit zubringen. Empfangen wurde die Delegation von Bürgermeister Georg Bernarding, Ortsvorsteherin Hannelore Komes, Peter Terges als Vertreter der Vereinigung der Trier-Olewiger Winzer und Mitgliedern des Ortsbeirates. Die Bäume, die gemeinsam gepflanzt wurden, sind typische Gewächse für die Landschaft um Barr. Marie-Paule Fleischmann erklärte die übertragene Bedeutung von Walnuss- und Kastanienbaum, die für Schutz und Freundlichkeit stehen, sowie den wirtschaftlichen Nutzen von Holz, Rinde und Früchten für die Region. "Dieses Geschenk ist eine wunderschöne Geste, die uns optimistisch in die Zukunft blicken lässt", sagte Bürgermeister Bernarding. Denn mit der Verantwortung für die kleinen Bäumchen übernehmen die Olewiger ebenfalls die zukünftige Pflege der freundschaftlichen Beziehungen zu Barr, die im Sinne der einstigen Initiatoren wieder Früchte tragen.

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