Jugendkantorei gestaltet Christmette im Dom mit

Festliche Kirchenmusik trägt auch dieses Jahr wieder zur besonderen Atmosphäre in den zentralen Weihnachtsgottesdiensten der Trierer Bischofskirche bei. Neben dem traditionellen Fest-Repertoire stehen dabei auch Neueinstudierungen auf dem Programm der Dommusik.

Trier. (red) Mit einem Novum wartet die von Weihbischof Dr. Stephan Ackermann zelebrierte Christmette an Heiligabend um 23 Uhr im Dom auf. Erstmals wird die Mette von der Jugendkantorei am Trierer Dom unter Leitung von Domkantor Thomas Kiefer mitgestaltet.

Begleitet vom Holzbläserquintett "Windspiele" erklingen die Missa "In nativitate Domini" von Joseph G. Rheinberger und weihnachtliche Sätze von Michael Vulpius, Benjamin Britten und Bob Chilcott. Bereits ab 22.15 Uhr gibt es wie schon in den Vorjahren unter dem Motto "Musik zur Heiligen Nacht" Weihnachtliches zur Einstimmung.

Das Pontifikalamt am Ersten Weihnachtstag um 10 Uhr zelebriert Diözesanadministrator Bischof Robert Brahm.

Gregorianische Gesänge und bekannte Weihnachtslieder



Der Trierer Domchor singt die neu einstudierte Missa "Stella Maris" von Peter Griesbacher, dazu die gregorianischen Gesänge zum Fest und bekannte Weihnachtslieder. Zum Auszug spielt Domorganist Josef Still John Rutters Prelude on "God rest you merry, gentlemen".

Die Pontifikalvesper um 18 Uhr wird traditionell mit den Antiphonen im Gregorianischen Choral und mehrstimmigen Falsibordoni-Sätzen gestaltet.

Das von Dompropst Werner Rössel zelebrierte Festhochamt am Zweiten Weihnachtstag um 10 Uhr wartet nochmals mit einer Neueinstudierung des Domchors auf: der "Jubelmesse" von Carl Maria von Weber.

Die Nähe der 1819 zur Goldenen Hochzeit des Sächsischen Königspaares in der Dresdener Hofkirche uraufgeführten Messkomposition zu Webers bekanntestem Werk, dem "Freischütz", ist unverkennbar. Den groß besetzten Orchesterapparat stellt das Schöneck-Ensemble Koblenz, die Solopartien singen Eva Leonardy (Sopran), Claudia Glesius (Alt), Algirdas Drevinskas (Tenor) und Vinzenz Haab (Bass).

Die Gesamtleitung der Aufführung übernimmt Domkapellmeister Stephan Rommelspacher.

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