Kampf dem Brustkrebs

Die Screening-Einheiten in Trier und Wittlich wurden von Gesundheitsministerin Malu Dreyer offiziell im Rahmen einer Feier im Mutterhaus der Borromäerinnen eröffnet. Seit Anfang Mai stehen die Einrichtungen schon Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren zur Verfügung.

Trier/Wittlich. (thk) An ingesamt acht Standorten bietet die Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz gemeinsam mit den gesetzlichen Krankenkassen das Mammografie-Screening an. Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren werden alle zwei Jahre schriftlich zu einer kostenlosen Untersuchung eingeladen. Dabei wird die Brust der Frauen geröntgt und auf Auffälligkeiten untersucht.Die beiden Screening-Zentren, in Trier im Mutterhaus der Borromäerinnen sowie in Wittlich in der radiologischen Praxis von Dr. Günther Reinheimer decken dabei den Westen von Rheinland-Pfalz ab. "Es geht immer darum, was man zur Vorsorge alles machen kann, dabei ist das Screening ein wichtiger Baustein", betonte Gesundheitsministerin Malu Dreyer. Durch das Screening ist eine Früherkennung einer Brustkrebserkrankung möglich. "Untersuchungen in anderen europäischen Ländern haben bewiesen, dass die frühe Erkennung und Behandlung von Brustkrebserkrankungen die Sterblichkeitsrate um 15 bis 35 Prozent senken kann", erklärte Dr. Günther Sigmund, programmverantwortlicher Arzt am Screeningzentrum Trier. Die beteiligten Ärzte betonten, dass auf Grund der neuesten Technik, die bei dieser Untersuchung künftig eingesetzt würde und dem geschulten Personal die Strahlenbelastung für die Patientinnen sehr gering sei. Hinzu käme, dass das Schädigungspotenzial der Röntgenstrahlen außerdem abhängig vom Alter der Frau, und dieses Potenzial sei für Frauen ab 50 Jahre vernachlässigbar klein sei.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort