Kaufrausch!

100 000 Besucher haben das neue Einkaufscenter Trier-Galerie am Samstag besucht, meldet das Management. In der Stadt gab's zwar Rückstaus, zum Verkehrschaos kam es allerdings nicht, teilte die Polizei mit. Die Parkhäuser waren am Nachmittag voll belegt.

 „Milljune Leit“ schlendern am Samstag auf den drei Etagen des neuen Einkaufscenters.TV-Foto: Christiane Wolff

„Milljune Leit“ schlendern am Samstag auf den drei Etagen des neuen Einkaufscenters.TV-Foto: Christiane Wolff

Trier. (woc) Die Zahlen klingen beinahe unglaublich: Am Donnerstag haben nach Angaben des Center-Managements 68 000 Kunden die Trier-Galerie besucht, am Freitag seien es 72 000 gewesen und am Samstag gar 100 000. "Es drängen sich Massen von Leuten auf den drei Laden-Etagen", freute sich Markus Koprian von der Center-Leitung am frühen Samstagabend: "Es läuft hervorragend!"

Zu einem Verkehrschaos - wie an sonstigen starken Verkaufstagen wie zum Beispiel Brückentagen beinahe üblich - kam es auch am Samstag nicht: Die Polizei meldete um die Mittagszeit zwar längere Rückstaus auf der Zurmaiener Straße und der B 51 aus Richtung Bitburg und Luxemburg. "Verkehrstechnische Probleme gab es allerdings keine", erklärte ein Polizeisprecher.

Parkhäuser belegt, aber keine Rückstaus



Offenbar hatten sich die Trier-Galerie-Kunden gut auf die 12,5 Einkaufsstunden (9.30 bis 22 Uhr), die das Center noch bis zum 13. September täglich geöffnet hat, verteilt: Die Parkhäuser waren vom frühen bis in den späten Nachmittag nahezu belegt. "Es gab zwar kürzere Wartezeiten, Rückstaus allerdings nicht", sagte Martin Lorscheider von der "Parken GmbH", die sechs Großgaragen in Trier betreibt.

Meldungen über Straftaten im Zusammenhang mit den Menschenmassen - zum Beispiel Taschendiebstähle - sind bei den Polizeiwachen der Innenstadt bislang nicht eingegangen.

Auch der übrige Trierer Einzelhandel blieb vom Besucheransturm auf die Trier-Galerie am Samstag offenbar unberührt: "In den Geschäften herrschte nahezu der gleiche Betrieb und Umsatz wie am Vergleichssamstag im Vorjahr", bilanzierte Karin Kaltenkirchen, Vorsitzende des Händlerrings "City-Initiative" am frühen Samstagabend. Einige Läden hätten ein leichtes Umsatzplus zu verzeichnen, andere ein leichtes Minus. "Aber das liegt alles im Bereich der normalen Abweichungen", sagte Kaltenkirchen. Bislang sei daher kein Trier-Galerie-Effekt auf die übrigen Läden erkennbar - weder positiv noch negativ. "Nur die Geschäfte in der Fleischstraße, in der direkten Umgebung der Trier-Galerie, hatten mehr Frequenz als sonst."

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