Keine Flickschusterei

TRIER-HEILIGKREUZ. (woc) Die Franz-Buß-Straße wird im Bereich zwischen der Arnulfstraße und der Straßburger Allee ausgebaut. Die Anlieger müssen 50 Prozent der Kosten tragen. Das beschloss der Stadtrat einstimmig in seiner jüngsten Sitzung.

Die Zeit der Flickschusterei in der Franz-Buß-Straße ist vorbei: "Der Zustand der Straße ist derart schlecht, dass eine Reparatur dies nicht mehr beheben kann", heißt es aus dem Tiefbauamt. Weil "Unterhaltungsmaßnahmen" nicht mehr ausreichend seien, soll der Abschnitt zwischen der Arnulfstraße und der Straßburger Alle, einschließlich der ebenfalls stark beschädigten Gehwege, komplett erneuert werden. Die Straßenbeleuchtung wird ausgetauscht, künftig soll die Stromzufuhr über Erdkabel gesichert sein. Auch Gas-, Wasser- und Telefonleitungen werden erneuert. Die Straße wird als über drei Meter breite Einbahnstraße ausgebaut, rechts und links neben der Fahrbahn werden Gehwege und Parkplätze mit Betonsteinpflaster erstellt. Die Gesamtkosten für den Ausbau der Wohnstraße belaufen sich auf rund 150 000 Euro. 50 Prozent davon, also 75 000 Euro, werden proportional auf die Besitzer der anliegenden Grundstücke und Häuser umgelegt. Die Ausbauarbeiten sollen noch in 2006 beginnen. Um keine Finanzierungskosten für den Anliegeranteil tragen zu müssen, stellt die Stadt die Ausbaukosten den Anliegern mit Beginn der Bauarbeiten in Rechnung. Wer den Ausbaubeitrag vorzeitig zahlt, erhält einen satzungsgemäßen Nachlass von fünf Prozent.

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