Geboren wurde Margarete Atzorn am 29. Juli 1905 im kleinen Eifel-Ort Malberg. Dort wuchs sie auf und sah als Kind zum ersten Mal in ihrem Leben ein Luftschiff. Daran kann sie sich immer noch gut erinnern. Über 69 Jahre war Margarete Atzorn mit ihrem Mann Heinrich verheiratet; diese Verbindung verschlug sie Anfang der 30er-Jahre nach Saarbrücken. Nach dem Krieg siedelte sie mit Kindern und Mann über Zwischenstationen in Bayern nach Trier über. Hier baute die Familie Atzorn in den späten 40er-Jahren ihr Haus, das auch heute noch ein schöner Garten umgibt. Der Garten war früher das Steckenpferd von Heinrich Atzorn. Seine Frau widmete sich vor allem den drei Kindern. Dabei, so betont Tochter Margot, habe sie immer eine besonders kreative Ader bewiesen. Noch im Alter von 80 Jahren nähte sie Kleider. Auch für die Malerei hatte Margarete Atzorn ein Faible. Davon zeugen viele eigene Aquarelle und Zeichnungen, die das Haus schmücken und die Aufmerksamkeit von Besuchern erwecken. Dazu gesellen sich inzwischen auch Werke einer Enkelin. Vor allem aber war und ist Margarete Atzorn der Mittelpunkt ihrer Familie. Kinder und Schwiegersohn umsorgen sie liebevoll.