LKW rast in Leitplanken

TRIER. (jj) Ein mit sieben Tonnen Windeln beladener Lastzug aus Portugal ist am Montag um 6.20 Uhr in der Abfahrt Trier der A 64 verunglückt. Die Ausfahrt musste für drei Stunden gesperrt werden.

Nach Polizeiangaben fuhr der 46-jährige Lastzugfahrer viel zu schnell in die Ausfahrt ein. Er fuhr geradeaus und zerstörte mit seinem LKW rund zwölf Meter Leitplanken, bevor er zum Stehen kam. Verletzt wurde niemand. Allerdings musste die Ausfahrt zur B 51 während der Bergungsarbeiten für drei Stunden gesperrt werden. Dennoch hielten einige Autofahrer auf der Autobahn an und versuchten, die abgesperrte Abfahrt zu nutzen. "Ich kann das nicht verstehen und habe dafür kein Verständnis!", kommentierte Polizeikommissar Peter Henning von der Autobahnpolizei Schweich. "Wir stehen hier mit Blaulicht, und jeder kann sehen, dass die Ausfahrt wegen des Unfalles gesperrt ist. Aber dennoch wollen die Leute mit Gewalt hier durchfahren. Man könnte fast meinen, die wären blind." Die Bergung des Lastzuges durch eine Trierer Spezialfirma gestaltete sich schwierig. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf 10 000 Euro.

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