Langenberg nicht einfach durchwinken

STADTENTWICKLUNG

Zur Berichterstattung über die mögliche Entwicklung von Baulandflächen in Trier-Mariahof (Brubacher Hof) oder zwischen Euren und Zewen (Langenberg):

Warum diesen Fehler machen? Welcher Bürger will sein Land für geringes Geld an die Stadt verkaufen (oder enteignet werden) für ein Neubaugebiet? Welcher Bürger möchte eine mindestens 10 Meter hohe Rampe inklusive Brücke vor der Haustür? Wer möchte neben einem Industriegebiet bauen? (siehe Pfalzeler Probleme). Wer möchte neben einer Güterzugstrecke bauen? Wer möchte hochwertiges Ackerland versiegeln?
Wer möchte in einem potenziellen Überschwemmungsgebiet bauen? Wer möchte gefährdete Arten unmittelbar vernichten (und nicht wie in Brubach nur hypothetisch gefährden?). Und, und, und ...
Was ist mit den Altlasten in den ehemaligen wilden Müllkippen (Eisenbahnlöcher). Hinzu kommt noch: Sämtliche Argumente, die gegen die Entwicklung des Gebiets Brubacher Hof angeführt werden, gelten in potenziertem Maße für den Langenberg. Nur weil das Gebiet Brubacher Hof seit 1994 (Langenberg erst seit einem Jahr!) zur Diskussion steht und dort umfangreiche Untersuchungen durchgeführt wurden, die beim Langenberg noch fehlen, und die Eurener Bürger nicht informiert wurden, kann und darf der Langenberg nicht einfach als Alternative durchgewunken werden.
40 Hektar Baugebiet, 5000 bis 6000 zusätzliche KFZ-Fahrten - wenn das mal kein Landfraß ist!? Euren ist nicht für ein Baugebiet Langenberg! Man vertraue doch mehr dem Sach- und Fachverstand der Verwaltung und externer Experten als dem kurzsichtigen Wunsch einiger Kommunalpolitiker.
Thomas Repp, Trier

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