Leben wie in der Großfamilie

Zu einem Sommerfest mit buntem Programm laden die Ehrenamtsagentur Trier, nestwärme Deutschland, Palais und Sektis - Selbsthilfe Kontakt- und Informationsstelle - am Sonntag, 26. August, von 12 bis 20 Uhr in den Grünbereich zwischen Christophstraße und Theodor-Heuss-Allee ein. Dort feiern sie die Eröffnung des Mehrgenerationenhauses "Haus der Familie" Trier.

Trier. (red) Mehrgenerationenhäuser sind offene Tagestreffpunkte, in denen sich die Generationen wieder selbstverständlich begegnen und gegenseitig helfen, so wie es früher in der Großfamilie üblich war. Wo familiäre Netzwerke kleiner werden, soll das "Haus der Familie" ein Ort sein, wo die gegenseitige Unterstützung von Jung und Alt neu be- und gelebt wird."Mit dem Sommerfest wollen wir gemeinsam mit unseren Unterstützern und natürlich allen interessierten Familien den gelungenen Start des Mehrgenerationenhauses feiern und uns bedanken", so Petra Moske, erste Vorsitzende des Vereins nestwärme Deutschland. Bereits im Dezember 2006 nahmen die vier Partner ihre Arbeit in der ehemaligen Bundesbahndirektion auf, doch durch Denkmalschutzauflagen kam es immer wieder zu Verzögerungen bei den nötigen Umbauarbeiten. Aber nun ist es geschafft, und das ist eine Feier wert. Am 26. August wird die Patin des Mehrgenerationenhauses, Sozialministerin Malu Dreyer, das "Haus der Familie" offiziell eröffnen. Ein buntes Bühnenprogramm mit Livemusik von Red Air, Da Capo und dem Polizeiorchester Rheinland-Pfalz verspricht abwechslungsreiche Unterhaltung. Parallel dazu findet der Selbsthilfe- und Gesundheitstag statt. Über 25 Teilnehmer, von Auryn Trier (stärkt Kinder psychisch kranker Eltern) bis zur Selbsthilfegruppe für Aphasiker und Angehörige, informieren über ihre Arbeit und stehen bei Fragen gerne Rede und Antwort. Alle beteiligten Gruppen sind auf www.sekis-trier.de aufgeführt.Betreuung von Säuglingen und Kleinkindern

Ab 13 Uhr werden für alle Interessierten stündlich Führungen durch das Mehrgenerationenhaus und die Räume der gerade erst eröffneten nestwärme-Kinderkrippe angeboten. Hier werden seit dem 1. August Säuglinge und Kleinkinder zwischen zwei Monaten und drei Jahren betreut, sowohl gesunde als auch Kinder mit Behinderungen. Dieses Konzept ist in Rheinland-Pfalz noch einzigartig.

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