Müllentsorgung ein Millionenspiel

Der Zweckverband Regionale Abfallwirtschaft (RegAb) hat in seiner Verbandsversammlung in Trier den Haushaltsplan 2009 beschlossen. Die im Plan enthaltenen Zahlen belegen, dass der öffentlich-rechtliche Abfallentsorger mit seiner zentralen Aufbereitungsanlage in Mertesdorf auf wirtschaftlich gesunder Basis steht.

Trier. (f.k.)Mitglieder des Zweckverbandes RegAb sind die Kreise Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm, Vulkaneifel und der Zweckverband ART (Stadt Trier und Kreis Trier-Saarburg). Die zentrale Einrichtung des Zweckverbandes ist die mechanisch-biologische Müll-Trocknungsanlage (MBT) bei Mertesdorf (Kreis Trier-Saarburg).

Nach dem 2007 in Kraft getretenen Deponierungsverbot für Abfälle dient die Anlage zur Aufbereitung des Restmülls. Durch die Behandlung verlieren die Abfälle erheblich an Gewicht und Feuchtigkeit, was wiederum die Kosten für die Verbrennung in Anlagen von RegAb-Vertragspartnern senkt. Die MBT in Mertesdorf kann maximal 600 Tonnen Rohmüll pro Tag verarbeiten, was einer Jahresleistung von 180 000 Tonnen entspricht.

Der von RegAb-Geschäftsführer Max Monzel vorgestellte Wirtschaftsplan 2009 sieht weitere Investitionen in die Anlage in Höhe von insgesamt 1 750 000 Euro vor. Schwerpunkte dabei sind eine mit 1 230 000 Euro veranschlagte Versuchseinrichtung zur Nachsortierung (zweite Trennung) der Abfälle und 500 000 Euro für eine Entstaubungsanlage, die auf behördliche Anordnung eingebaut werden muss. Im Erfolgsplan 2009 stehen sich Aufwendungen und Erträge mit jeweils 18 350 000 Euro ausgeglichen gegenüber. Die von den Mitgliedern zu zahlende Umlage beträgt 2009 insgesamt 180 000 Euro.

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