Mehr Party geht nicht

Zum sechzehnten Mal fand die "Open House Party" im Exhaus statt, für die praktisch jeder verfügbare Raum des Jugendzentrums in eine Disco verwandelt wurde. Die von diversen Fachschaften organisierte Riesensause war wieder ein voller Erfolg: Alle zweitausend Tickets waren seit Tagen ausverkauft.

Trier. "Poison ! Ooooooooh !" Im Café des Exhauses wird per Karaoke gerade eindrucksvoll bewiesen, dass Alice-Cooper-Songs zwar auch nicht besser klingen, wenn sie von zwanzig angeheiterten Studenten gegröhlt werden - aber irgendwie doch mehr Spaß machen. Willkommen auf der sechzehnten Open House Party. Wie in den Jahren zuvor haben diverse Fachschaften von Universität und Fachhochschule zusammen mit dem Exhaus ein Programm der Superlative auf die Beine gestellt. Und wie in den Jahren zuvor waren alle Tickets, die auch nur bei den Fachschaften erhältlich waren, innerhalb von Stunden restlos ausverkauft. Also sind die schwarzen Sheriffs am Eingang ordentlich damit beschäftigt, Scharen von Leuten abzuweisen, die sich dennoch ohne Ticket in die Zurmaiener Straße aufgemacht haben. Da hilft kein Bitten und kein Drängeln: die Herren verstehen ihr Geschäft. Die mehr als zweitausend Menschen, die dank Armbändchen an ihnen vorbei dürfen, können aus einem sehr reichhaltigen Programm auswählen. In der Turnhalle, übrigens eine der schönsten Locations in Trier, spielen drei der eindeutig besten Bands der Region: Die Nanny Goats mit ihrer unvergleichlichen Alphaziege Anne Gehlen, ausserdem die Emorocker John Q.Public und die Skapunker von der Bandgeek Mafia. Raus aus der Turnhalle geht es Richtung Balkensaal an mehreren kleinen Räumchen vorbei, in denen DJs an ihren spezielleren, meist elektronischen Sets frickeln. Auch sie füllen ihre Tanzflürchen. Im Balkensaal selbst dann die unvermeidliche Retrodisco mit "I will Survive"-Garantie und Glitzerkugel.

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