Meilenstein für Altenhilfe

Für 30 katholische AltenhilfeEinrichtungen ist die Teilnahme am Modellprojekt "Qualitätskatalog für Katholische Einrichtungen der stationären Altenhilfe (QKA)" ein Meilenstein, um die Pflege und Betreuung in ihren Einrichtungen weiter zu entwickeln. Ein systematisches, an christlichen Werten ausgerichtetes Qualitätsmanagement unterstützt sie dabei.

Trier. (red) Der Abschluss des vom Caritasverband für die Diözese Trier initiierten Modellprojektes am 21. Januar in Trier war gleichzeitig der Startschuss für weitere Träger und Einrichtungen im Bistum Trier und anderen Diözesen, die sich 2008 auf den Weg machen, um ebenfalls systematisches Qualitätsmanagement einzuführen und mit dem vom Diözesan-Caritasverband Trier entwickelten Qualitätskatalog zu arbeiten. Dabei sind alle Bereiche einer AltenhilfeEinrichtung von der seelsorglichen Begleitung bis hin zu Pflege und Ernährung einbezogen. Rund 170 Teilnehmer fanden sich am 21. Januar im Robert-Schuman-Haus in Trier zur Abschlussveranstaltung ein, die Diözesan-Caritasdirektorin Birgit Kugel hob das christliche Werteverständnis als Basis für alle Qualitätsentwicklung hervor: "Ein christliches Profil entsteht nicht von selbst. Es entwickelt sich nur, wenn religiöse Angebote den Alltag prägen. Nur durch den gemeinsam gelebten Glauben kann die Botschaft des Evangeliums im alltäglichen Leben und Handeln einer Einrichtung für die Mitarbeiterschaft sowie die Bewohner sichtbar und erfahrbar werden", so Kugel. Dies betonte auch Pfarrer Günter Schmidt (Andernach); Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft katholischer Altenhilfe-Einrichtungen Rheinland-Pfalz und Saarland, die rund 140 Einrichtungen vertritt: "Der Qualitätskatalog ist ein Instrument, um zu überprüfen, was wir tun und was unser Ziel ist: Menschen sollen bei uns in Würde und Autonomie leben können."Im Laufe der Veranstaltung, stellten Vertreter der Träger und leitende Mitarbeiter aus Altenhilfe-Einrichtungen Aspekte des Qualitätskataloges vor. Professor Dr. Heribert W. Gärtner (Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen, Köln) betonte: "Wenn das Evangelium in die Organisation kommen soll, bedarf es Menschen und Strukturen, die eine christliche Werthaltung fördern."

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