Die Auszubildenden der PTA-Schule werden nach Abschluss eines zweijährigen Lehrganges den Beruf der PTA (= Pharmazeutisch-Technische Assistentinnen) ausüben, wobei die Mehrzahl der Arbeitsplätze im Bereich der Apotheke liegt. Andere Tätigkeitsfelder sind im Gesundheitswesen, Krankenhaus, Industrie oder einer der PTA-Schulen selbst zu finden. Eingesetzt werden die Mikroskope in jedem Ausbildungslehrgang in der Arzneidrogenkunde, der Untersuchung von getrockneten Pflanzenteilen. Im Rahmen der schulischen Ausbildung lernen die angehenden PTA die genauen mikroskopischen Merkmale der wichtigsten Arzneipflanzen wie Pfefferminze oder der Kamille kennen. In jeder Apotheke, aber auch in der Industrie, wird dieses Fachwissen hoch geschätzt und bei der Qualitätskontrolle im Wareneingang eingesetzt. Diese Qualitätsüberprüfung der neu gelieferten Heilpflanzen auf "Apothekenqualität" ist gesetzlich vorgeschrieben und soll den Kunden vor verfälschter oder schlechter Ware schützen. Diese Qualitätsgarantie besteht in dieser Form weder in einem Supermarkt noch in einer Drogerie. Die PTA-Schule in Trier, die seit mehreren Jahren dem Landesuntersuchungsamt angehört, nimmt jährlich mit Beginn des neuen Schuljahres 50 neue Auszubildende auf. Als Vorraussetzung gelten eine abgeschlossene Realschulbildung (oder vergleichbarer Abschluss) und körperliche Gesundheit sowie der Wunsch, sich mit naturwissenschaftlichen Themen zu beschäftigen. Bedeutende Schwerpunkte der Ausbildung liegen in den Bereichen der Arzneimittelherstellung (zum Beispiel Pulver, Salben, Tees, Zäpfchen, Kapseln und Augentropfen) sowie der Arzneimittelkunde. Wer sich jetzt schnell meldet, hat unter Umständen noch die Möglichkeit, einen der begehrten Ausbildungsplätze für Sommer 2004 zu bekommen. Anmeldeschluss für den nächsten Lehrgang ist der 28. Februar. Weitere Informationen unter: www.pta-lehranstalt-trier.de oder info.ptatr@lua.rlp.de Telefon 0651/938100