Multikulturelle Mediziner

TRIER. (jeg) Grenzüberschreitend voneinander lernen: Zum vierten Mal haben im Ärztehaus französische Ärzte mit deutschen Kollegen Erfahrungen über die Probleme des Gesundheitswesens ausgetauscht.

Die zunehmende Bürokratisierung in den Praxen sowie die juristischen Probleme in der Praxisführung standen bei dem internationalen Treffen im Vordergrund. Weitere Diskussionspunkte waren Haftungsprobleme gegenüber Patienten sowie die budgetbedingten Regressforderungen durch die Krankenkassen. Die Mediziner stehen seit vier Jahren im Kontakt. Wechselseitig treffen sie sich jährlich in Trier oder Burgund. Entwickelt hat sich der Austausch aus einer langjährigen Länderfreundschaft zwischen Rheinland-Pfalz und Burgund. Dabei entstand die Idee, "dies auch von der medizinischen Seite her mit Leben zu erfüllen", so Carl-Heinz Müller, Vorsitzender des Vorstands der Kassenärztlichen Vereinigung Trier. Die Ziele der Treffen sind es, Probleme im medizinischen Bereich zu besprechen und so zu motivieren. Positive und negative Erfahrungen mit den Gesundheitssystemen werden abgeglichen, um eine Anbindung der verschiedenen europäischen Systeme zu erreichen.

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