Musikalischer Gottesdienst in der Basilika

Verschiedene Sätze aus Robert Schumanns Requiem Des-Dur op. 145 stehen im Mittelpunkt eines musikalischen Gottesdienstes in der Konstantin-Basilika. Er beginnt am Ewigkeitssonntag, 22. November, um 10 Uhr.

Trier. (red) Die Ausführenden sind Monica Sproß (Sopran), Claudia Glesius (Alt), der Caspar-Olevian-Chor und das Kammerorchester der Konstantin-Basilika. Die Leitung hat Kantor Martin Bambauer, der auch die Orgel spielt. Liturg ist Pfarrer Thomas Luxa. Robert Schumanns Requiem Des-Dur ist ein Werk, das zu Lebzeiten des Komponisten nicht aufgeführt und von Zeitgenossen mit der beginnenden geistigen Umnachtung des Komponisten in Verbindung gebracht wurde. Erst seit einiger Zeit erfährt diese Musik die ihr zustehende Beachtung. Im Angesicht von Tod und Trauer vertont Schumann die "ewige Ruhe" als Zustand tröstlicher Geborgenheit wie im Eingangssatz "Requiem aeternam" und schildert das "ewige Licht" im Schlusssatz "Benedictus". Das ganze Stück ist durchdrungen von Erhabenheit, Freundlichkeit und sogar jubelndem Lob. Noch 1830 beschrieb Robert Schumann sich selbst als "religiös ohne Religion". Dennoch komponierte er 1852 innerhalb von vier Monaten nicht nur die Missa sacra, sondern auch sein Requiem.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort