Neues Mosellied feiert Premiere

Trier · Eine Idee der Deutsch-Französischen Gesellschaft Trier ist umgesetzt worden.

Trier (red) Die Deutsch-Französische Gesellschaft Trier hat eine Fahrt nach Mulhouse und das südliche Elsass organisert. Dabei standen unter anderem der in Trier geborene Organist und Komponist Georg Schmitt und das von ihm vertonte "Mosellied" im Fokus.
Mehr als Mehr als hundert Moselaner aus Deutschland und Frankreich sangen bei "Cäsarenwetter" an der Moselquelle in den lothringischen Vogesen einen neuen zweisprachigen Text zum 170 Jahre alten Mosellied, den die Deutsch-Französische Gesellschaft Triers vorgestellt hatte.
Die Premiere unter freiem Himmel hatte DFG-Vorstandsmitglied Wolfgang Steinborn zusammen mit dem französischen Komponisten Pierre Thilloy organisiert. Er hat vor vier Jahren das Festival "Les Deux Mondes" in Mülhausen/Elsass ins Leben gerufen, in dessen Rahmen diese "Aubade Champêtre" stattfand. Außer einer großen Gruppe der DFG waren die Freunde des Moselmusikfestivals angereist, deren Intendant Hermann Lewen ursprünglich die Idee zu gemeinsamen Konzerten an der französischen Mosel hatte. "Damit bei diesem außergewöhnlichen Musikereignis auch das Mosellied des in Trier geborenen deutsch-französischen Komponisten Georg Schmitt (1821-1900) erklingen konnte, mussten wir einen neuen Text kreieren, welcher der europäischen Rolle der Mosel und dem großen französischen Anteil am Moselgebiet gerecht wird", sagt Wolfgang Steinborn. Gemeinsam mit dem französischen Muttersprachler Laurent Galley entstanden drei neue Strophen jeweils in Deutsch und Französisch. Der neue Text besingt die Römerstädte Metz, Trier, Koblenz und Toul, die europäische Einigung mit Schengen als wichtiger Etappe, Wein, Mirabellen und den aus Bordeaux nach Trier gekommenen Ausonius als ersten Moseldichter.

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