Pünktlich zur Radelsaison

Studierende der Medienwissenschaften haben unter Leitung von Prof. Hans-Jürgen Bucher die Internetpräsens des Ruwer-Hochwald-Radweges komplett überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht. Pünktlich zum Beginn der Radfahrsaison wird dieses Angebot im Internet zu finden sein.

Trier. (fi) Seit 2005 findet sich unter der Internetadresse http://www.ruwer-hochwald-radweg.de ein Informationsportal zum Ruwer-Hochwald-Radweg, der sich auf der ehemaligen Bahntrasse von Trier-Ruwer bis nach Hermeskeil erstreckt. Vor Vertretern der Verbandsgemeinde Ruwer und der Tourist-Informationen aus Ruwer, Kell und Hermeskeil präsentierten nun Studierende der Medienwissenschaft eine überarbeitete Version dieses Angebotes."Insgesamt umfasst das Material 150 Seiten mit 50 Streckenkarten und über 200 Abbildungen", erläutert Professor Bucher. Der größte Teil der Informationen wurde nun auch ins Englische und Französische übersetzt, die Karten überarbeitet und neue Touren, zum Beispiel für Kinder, mit ins Programm aufgenommen. Abgerundet wird die überarbeitete Website durch Videoeinspielungen, Hörbeiträge und Reportagen zum Leben am Radweg und zur Geschichte bestimmter Orte. "Ein Jahr haben wir jetzt gebraucht, um diese Site zu überarbeiten", meint Studentin Jenny Zeien, die mit der Übersetzung betraut war. Etwa 60 Gastwirte wurden zudem angeschrieben, um Veränderungen bei Angeboten und Preisen zu ermitteln. Leider hätten sich nur elf bisher gemeldet. Hier bestehe noch Nachholbedarf, denn Studien belegten, wie wichtig Onlinewerbung im Tourismus sei.Auch Bürgermeister Bernhard Busch wünscht sich ein stärkeres Engagement, er bezieht sich aber auf die Anbindung des Radweges an den Mosel- und Kylltalradweg. Damit läge die Initiative bei der Stadt Trier. Gerade für Radfernwanderer seien Online-Angebote ein wichtiges Informationsmittel. Über 100 000 Aufrufe der jetzigen Seite, besonders von April bis September, sprächen für sich. Durch die Verbesserung des Online-Angebotes erhoffen sich die Anrainer eine Stärkung des Fremdenverkehrs und eine Erhöhung der Besucherzahlen in alten Burganlagen, technischen Denkmälern oder Freizeitanlagen.

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