Radeln und gewinnen

TRIER. Unter dem Motto "Mit dem Rad zur Arbeit" wirbt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) zusammen mit der AOK für die Fahrradnutzung im Alltag. Baudezernent Peter Dietze übernimmt die Schirmherrschaft für die Stadt Trier.

In diesem Sommer werden Arbeitnehmer aufgerufen, das Auto und die öffentlichen Verkehrsmittel gegen das Fahrrad zu tauschen. Vom 1. Juni bis zum 31. August können Gruppen von drei Personen an der Aktion des ADFC und an der damit verbundenen Preisausschreibung teilnehmen. Voraussetzung ist, dass alle Beteiligten im angegebenen Zeitraum an mindestens zwanzig Tagen mit dem Rad zur Arbeit fahren. "Unser Kerngedanke war: Wie bringt man mehr Leute dazu, sich aufs Fahrrad zu setzen?", erläutert Maik Scharnweber, Projektleiter im Landesvorstand es ADFC, das Ziel der bundesweiten Kampagne. Ein Umdenken der Bürger sei nicht nur ein verkehrs-, sondern auch ein gesundheitspolitischer Erfolg. Aber dazu müssten Barrieren überwunden werden. Den Anstoß dazu wolle man mit dem heutigen Appell geben. Besonders vor dem Hintergrund steigender Energiepreise wird das Rad fahren immer mehr zu einer echten Alternative. Lediglich neun Prozent beträgt der Anteil des Radverkehrs am werktäglichen Verkehrsaufkommen der Trierer Bürger. Diese Zahl liege zwar im Landesdurchschnitt, aber immer noch unter der anderer deutscher Städte. Baudezernent Peter Dietze, der für die Stadt Trier die Schirmherrschaft übernommen hat, geht davon aus, dass in der Stadt noch viel Potenzial für den Radverkehr vorhanden sei - auch bei den Mitarbeitern der Stadtverwaltung. "Es gibt genügend Fahrradstellplätze, aber nur wenige werden angenommen", sagte Dietze.

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