Schwanz und Blaulicht

TRIER. (LH) Die neueste Errungenschaft bei der Berufsfeuerwehr Trier ist das neue "Rettungshunde-Fahrzeug". Bürgermeister Georg Bernarding übergab das vom Land Rheinland-Pfalz angeschaffte Fahrzeug seiner Bestimmung.

Immer dann, wenn Menschen vermisst werden, schlägt die Stunde der Rettungshundestaffel bei der Berufsfeuerwehr Trier. Da versteht es sich von selbst, dass ein Spezialfahrzeug her muss, um Mensch und Tier an den Einsatzort zu bringen. Der liegt oft fern der Heimat. Die sieben rheinland-pfälzischen Rettungshundestaffeln waren bereits in Österreich, Mexiko, Armenien und der Türkei im Einsatz. Wenn es um die Suche nach Menschen geht, zählt jede Minute. Je früher ein Verunglückter gefunden wird, umso besser sind seine Überlebens- und Genesungschancen. Das alte Fahrzeug wurde vor 17 Jahren gebaut und entsprach nicht mehr dem heutigen Stand der Technik. Deshalb entschloss sich das Land Rheinland-Pfalz, für die Trierer Feuerwehr-Hundestaffel ein neues Fahrzeug anzuschaffen. Gekostet hat der Transporter rund 30 000 Euro. Mit dem Spezialfahrzeug, das Bürgermeister Georg Bernarding, in einer kleinen Feierstunde übergab, können gleichzeitig sechs Suchhunde und die gleiche Zahl von Begleitern samt Ausrüstung transportiert werden. Bernarding lobte die Arbeit der Feuerwehrhundestaffel, die mit dem neuen Fahrzeug noch effektiver gestaltet werden könne und dankte dem Land für die Bereitstellung: "Das Fahrzeug ist hier in sehr guten Händen." Die Trierer Rettungshundestaffel besteht derzeit aus acht Mitgliedern: Leiter der Staffel ist Gregor Braun mit Hund Pinto. Weiter zu den Spezialkräften gehören: Achim Kohl mit Pando, Willibald Schmitt mit Max, Ralf Klassen mit Jasko, Manfred Weber mit Carlos, Jörg Dietzen mit Gero, Frank Scheurer mit Senny und Michael Schneider mit Kevin. Den kirchlichen Segen für Mensch und Gerät gaben Pfarrer Michael LaSardo von der evangelischen Kirchengemeinde Trier und sein katholischer Amtskollege, Diakon Franz-Rudolf Junge.

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