Sinn macht gesund

TRIER. (red) Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum 25-jährigen Bestehen der Freien Waldorfschule referierte gestern, Freitag, J. Denger (Waldorflehrer, Kassel) über die Bedeutung einer ganzheitlichen Bildung für die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen.

In einer Zeit intensiven öffentlichen Diskurses über den Stellenwert von Bildung und Schule in der Gesellschaft erweisen sich nach Aussage des Referenten die Ideen der Waldorfpädagogik nach wie vor als modern. Die Quelle aller schöpferischen Entwicklung hin zu einer graduellen Übereinstimmung mit sich selbst werde hier im einzelnen Menschen gesehen. Dieser könne sich in einer sich ständig schneller wandelnden Gesellschaft nur selbst Maßstäbe setzen, im Einklang mit seiner geistigen und materiellen Umgebung. Jede unterrichtliche und erzieherische Tätigkeit müsse somit ganzheitlich sein und Denken, Fühlen, Wollen und Handeln gleichermaßen berücksichtigen. Für die heranwachsenden jungen Menschen werden nach Ansicht von Denger immer mehr Fähigkeiten erforderlich sein, die den Einzelnen, unabhängig von seinem Schulabschluss, seine individuellen Begabungen frei entfalten und ihn andererseits soziale Kompetenzen entwickeln lassen. Die pädagogischen Gespräche werden am Freitag, 5. Mai, mit einem Vortrag zum Thema "Übergänge" und am Samstag, 6. Mai, mit Gesprächskreisen und künstlerischen Kursen fortgesetzt. Informationen und Programme unter Telefon 0651/9930136.

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