Spiel, Satz und Sieg

Schüler des Staatlichen Eifelgymnasiums Neuerburg haben mit einem Brettspiel zum Trie rer Reformator Caspar Olevian den ersten Preis beim Wettbewerb des Schulreferats des Kirchenkreises Trier und der Caspar-Olevian-Gesellschaft gewonnen. Weitere Schulen aus dem Kreis Trier-Saarburg landeten ebenfalls auf dem Siegertreppchen.

 Spielerisch Wissenswertes vermitteln: Die Schüler des Staatlichen Eifelgymnasiums Neuerburg sind für ihr Brettspiel zu Casper Olevian ausgezeichnet worden. Foto: privat

Spielerisch Wissenswertes vermitteln: Die Schüler des Staatlichen Eifelgymnasiums Neuerburg sind für ihr Brettspiel zu Casper Olevian ausgezeichnet worden. Foto: privat

Trier/Neuerburg. (red) Dass Kirchengeschichte kein verstaubtes Thema ist, sondern auch bei Jugendlichen auf Interesse stößt, haben die Arbeiten beim Schülerwettbewerb des Schulreferats des Kirchenkreises Trier und der Caspar-Olevian-Gesellschaft gezeigt. Der Religionskurs der 7. und 8. Klasse des Staatlichen Eifelgymnasiums beispielsweise hat ein Spiel über den Reformator Caspar Olevian entwickelt und damit den ersten Platz belegt: "Die Mitspieler müssen anfangs nichts über Caspar Olevian wissen. Man lernt im Laufe des Spiels viel über den Trierer Reformator", erzählt einer der Schüler über die kreative Idee, die ihm und seinen Klassenkameraden 250 Euro Preisgeld einbrachte.

Die Entscheidung der Jury sei knapp gewesen, sagt An dreas Mühling, Präsident der Caspar Olevian Gesellschaft. Neben der Qualität der Ausführung habe man auch Informationsgehalt, Medieneinsatz, Idee und Altersstufe berücksichtigt. Platz zwei ging an Marvin McConvey. Der Schüler des Gymnasiums in Saarburg gewann für sein Referat über Caspar Olevian 150 Euro. Der dritte Platz wurde gleich zweimal verliehen. So konnten sich sowohl die Schüler der 6. Klasse des Humboldt-Gymnasiums Trier als auch die 8. Klasse des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums Trier über jeweils 100 Euro für die Klassenkasse freuen. Insgesamt haben sieben Gruppen aus der Region an dem Wettbewerb teilgenommen.

Neben Spielen, Referaten, Plakaten sind auch Video-Clips und CDs entstanden.

Andreas Mühling zog ein positives Fazit: Die Schüler hätten einen Bezug zwischen Caspar Olevian und ihrer eigenen Lebensrealität gefunden. Damit sei auch ein Dialog zwischen Geschichte und Gegenwart hergestellt worden.

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