Nach dem Willen einiger Anlieger soll die Bustrasse danach weiter über die Umgehungsstraße laufen. Ausgebaute, verkehrssichere Bushäuschen und eine zusätzliche Haltestelle am Studentenwohnheim würden dies möglich machen. Der Ortskern wäre dann vom Verkehr entlastet und böte ein attraktiveres Bild. Die zweite Bürgergruppe, vorrangig Senioren, plädiert dagegen für die Rückkehr des Linienbusverkehrs in die Ortslage. Ihre Argumente: Die Wege zur Haltestelle an der Riesling-Weinstraße seien zu weit, der Ortskern werde nicht durch den Linienbusverkehr, sondern durch parkende Autos und Touristikbusse belastet. Stadt plant dritte Lösung

Die Stadtverwaltung plant eine dritte Lösung: Weil die Fahrspur nach dem Ausbau der Straße an den engen Stellen nur vier Meter breit sein wird, könne der Bus nur in eine Richtung durch den Ort geführt werden. Der obere Teil der "Olewiger" soll daher zur Einbahnstraße werden. Die Busse Richtung Innenstadt sollen noch durch die Ortslage Olewigs fahren, Richtung Tarforst allerdings weiter auf der Umgehung bleiben. Der Trierische Volksfreund hat mehrfach über das heiße Thema in Olewig berichtet. Am Mittwoch lädt der TV nun alle interessierten Olewiger zur Diskussion in die Gaststätte "Zum rostijen Haoken" ein. Vertreter der konkurrierenden Bürgergruppen, der Stadtverwaltung und die Ortsvorsteherin Hannelore Komes sind ebenfalls eingeladen. "Kommen Sie zum TV-Stammtisch und diskutieren Sie darüber, wie Ihr Heimatort in Zukunft aussehen soll."