Trevirensisches in Wort und Bild

Es ist eines der trierischsten Druckerzeugnisse. Mit der aktuellen Auflage des Neuen Trierischen Jahrbuches ist zum 47. Mal die jährliche Sammlung trevirensischer Themen erschienen, die der Verein Trierisch im Rokokosaal des Kurfürstlichen Palais präsentierte.

 Vereins-Vize Udo Köhler (Mitte) ernennt Gert Burscheid (links), Lieselotte Haupers und Helmut Schröer (rechts) zu Ehrenmitgliedern des Vereins Trierisch. TV-Foto: Cordula Fischer

Vereins-Vize Udo Köhler (Mitte) ernennt Gert Burscheid (links), Lieselotte Haupers und Helmut Schröer (rechts) zu Ehrenmitgliedern des Vereins Trierisch. TV-Foto: Cordula Fischer

Trier. Wer ein echter Trierer ist, dessen Herz macht jedes Jahr Luftsprünge, wenn der 1897 gegründete Verein Trierisch traditionell am Totensonntag zur Vorstellung des Neuen Trierischen Jahrbuches lädt. So hatten sich rund 300 Gäste zum ersten Mal zu ungewöhnlicher Nachmittagsstunde im Ausweichquartier, dem Rokokosaal des Kurfürstlichen Palais, versammelt. Nicht nur, um ein erstes, druckfrisches und inhaltsreiches Exemplar des Jahrbuches zu ergattern. Sondern auch, weil sich bei den Jahrbuch-Vorstellungen mit "Wort, Musik und Wein" trefflich mit den Autoren fachsimpeln lässt, Mundart-Gedichte Heimatgefühle wecken und Festreden mit Trier-Bezug die thematisch vielseitige Publikation ergänzen. Drei Ehrenmitglieder sollten von Vereins-Vize Udo Köhler ernannt werden, die selbst nichts von ihrer Auszeichnung ahnten. Walter Schrage und Heribert Bisdorf trugen ausnahmslos Gedichte von Mundart-Poetin Lieselotte Haupers vor, die sich mit ihren Veröffentlichungen und Vorträgen um die Trierische Sprache verdient macht. Neben ihr durften auch Gert Burscheid, Vorsitzender der Trier-Gesellschaft und im Jahrbuch verantwortlich für drei Beiträge zu seinem Verein und dem Frankenturm-Projekt, sowie Ex-Stadt-Chef Helmut Schröer ihre Ernennungsurkunden für ihre ideenreiche Unterstützung entgegennehmen. Humoriges stand mit dem Festvortrag von Horst Lachmund, dem ehemaligen stellvertretender Chefredakteur des Trierischen Volksfreundes, auf dem Programm, nachdem Herbert-Michael Kopp, Vorsitzender des Traditionsvereins, die Gäste begrüßt hatte. Schriftleiter Udo Fleck (Kliomedia Verlag) gab schließlich einen kurzen Überblick über die 31 Kapitel zu Geschichte, Kultur, Architektur, Kunst, Mundart und namhaften Trierern im 303 Seiten starken Band. Das Neue Trierische Jahrbuch ist für 12,50 Euro im Buchhandel erhältlich.

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