Trier, wie es einmal war

Trier · Mit hohem Erinnerungswert: Stadtarchiv zeigt historische Fotos aus vier Jahrzehnten.

 Hier sind keine wilden Camper am Werk. Am Ufer und auf der Moselinsel befand sich ein ganz regulärer Zeltplatz. In der Martinsmühle (abgerissen 1963) befand sich ein Heim des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) mit Restauration, betreut von Künstler Hans Dornoff, der dort auch sein Atelier hatte. Foto: Stadtarchiv Trier

Hier sind keine wilden Camper am Werk. Am Ufer und auf der Moselinsel befand sich ein ganz regulärer Zeltplatz. In der Martinsmühle (abgerissen 1963) befand sich ein Heim des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) mit Restauration, betreut von Künstler Hans Dornoff, der dort auch sein Atelier hatte. Foto: Stadtarchiv Trier

Foto: roland morgen (rm.) ("TV-Upload morgen"

Trier (rm.) "Leben und Arbeiten in Trier - Ein fotografischer Querschnitt aus vier Jahrzehnten" ist der Titel einer Ausstellung historischer Fotos im gemeinsamen Foyer von Stadtbibliothek und Stadtarchiv (Weberbach 25). Gezeigt werden Fotos aus den 1950er bis 1980er Jahren aus dem stattlichen Bildbestand des Stadtarchivs.
Warum binnen kurzer Zeit eine erneute Ausstellung mit historischen Bilder? "Wir kommen damit einem oft geäußerten Wunsch von Besuchern nach", sagt Archiv-Leiter Bernhard Simon. "Das Interesse ist riesengroß."
Diesmal werden mehr als 90 großformatige Aufnahmen präsentiert. Die Bandbreite der Motive reicht von Sportfesten und Fußballspielen im Moselstadion, über den Besuch von prominenten Politikern in Trier, dem Straßenbau, Kaufhäuser, Freizeitaktivitäten bis hin zu Trierer Firmen und der Heilig-Rock-Wallfahrt 1959.
Simon: "Wir haben bewusst keine Architekturfotos ausgewählt, sondern Aufnahmen, die das Leben und Arbeiten in der Stadt und die Menschen ihrer Zeit zeigen. Und wir sind überzeugt, dass sich so mancher Betrachter auf dem ein oder anderen Foto erkennen könnte." Reproduktionen einzelner Fotos für private Zwecke sind möglich. Auskünfte hierzu gibt Stadtarchiv-Mitarbeiterin Anita Schömer unter Telefon 0651/718-4422.
Die Ausstellung im Foyer von Stadtbibliothek und Stadtarchiv (Weberbach 25) dauert bis zum Jahresende. Sie kann auch am Wochenende besucht werden. Öffnungszeiten: Samstag/Sonntag 10 bis 17 Uhr, Montag bis Freitag 9 bis 17. Der Eintritt ist frei.

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