Und diese Biene, die ich meine. . .

TRIER. (leu) Auf einen Quadratmeter in der EU kommen etwa 200 000 Honigbienen, die nicht nur leckeren Honig produzieren, sondern nebenher auch 90 Prozent der Bestäubungstätigkeit bei etwa 80 000 Pflanzenarten sichern. Interessante Fakten wie diese übermittelt das Bienenerlebniszentrum auf dem Petrisberg.

Johannes Noll besuchte das Zentrum als Repräsentant des Wirtschaftsministeriums. "Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass es ohne Honigbienen in kürzester Zeit zur Auslöschung von circa 20 000 Pflanzenarten käme." Ziel des Bienenerlebniszentrums sei es, "die Imkerei in der Öffentlichkeit bekannter zu machen, sie als Hobby vorzustellen und die Nachhaltigkeit für das ökologische Gleichgewicht unserer Umgebung darzustellen". Über den Besuch aus Mainz freuten sich zahlreiche anwesende Imker und Bienenzüchter aus regionalen Vereinen sowie Vertreter des Imkerverbands Rheinland, des Kreisimkerverbandes Trier-Saarburg, des Dienstleistungszentrums Westerwald-Osteifel, des Fachzentrums Bienen und Imkerei sowie der Landwirtschaftskammer, der ADD und die Geschäftsführer der Landesgartenschau.Jeden Tag herrscht Hochbetrieb

"Das Bienenerlebniszentrum ist eine der wenigen Einrichtungen auf der Landesgartenschau, die täglich mit Fachleuten besetzt sind. Hier ist jeden Tag Hochbetrieb", erzählt Tanja Drackert, als "Referentin Grün" Koordinatorin der Landesgartenschau. "Ohne die ehrenamtliche Arbeit und Eigeninitiative der Imker wäre dieses Angebot nicht möglich." Imker der Vereine Trier, Konz, Saarburg, Hermeskeil und Wittlich sind täglich im Bienenerlebniszentrum vor Ort. Die ehrenamtlich Helfenden erklären und führen die Besucher rund um die Uhr und verkaufen ihren eigenen Honig. Für Gruppen können gesonderte Führungen über die Geschäftsstelle der Landesgartenschau gebucht werden.

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